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Vergleich: Windenergie vs. Kohlekraft in Wilhelmshaven

Berichte in der Wilhelmshavener Zeitung und in der FAZ über den Bau der größten deutschen Off-Shore-Windkraftanlage „He Dreiht“ haben kritische Diskussionen ausgelöst, insbesondere im Vergleich mit dem Kohle-Kraftwerk in Wilhelmshaven. Die genannten Medien haben die Informationen von EnBW ohne kritische Überprüfung übernommen, was zu falschen Angaben hinsichtlich der Stromversorgung von Haushalten führte. Es wurde betont, dass bei Windstille kein Haushalt versorgt werden kann und die tatsächlichen Kosten des Offshore-Stroms nicht transparent gemacht wurden. Die Zusatzkosten für den Transport des erzeugten Stroms an Land und den Anschluss an das Stromnetz werden oft vernachlässigt und erhöhen letztendlich die Netzgebühren.

Trotz fehlender verbindlicher Planungen und Kosten-Nutzen-Analysen wird von der Ampel-Regierung und Politikern der Ausbau weiterer Offshore-Windkraftanlagen vehement gefordert. Die bestehende Leistung von 8.000 Megawatt soll in den nächsten Jahren auf 30.000 Megawatt erweitert werden, was erhebliche Investitionen und Landschaftsveränderungen mit sich bringt. Die Kosten und die tatsächliche Effizienz dieses geplanten Ausbaus werfen berechtigte Fragen auf.

Ein direkter Vergleich zwischen der 960-MW Windkraftanlage „He Dreiht“ und dem 730-MW Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven zeigt deutliche Unterschiede in Bezug auf Leistung, Energieerzeugung, Flächenbedarf und Kosten. Die Unberechenbarkeit und die begrenzte Versorgungssicherheit von Windstrom im Vergleich zu plan- und regelbaren Kohlekraftwerken werden hierbei deutlich.

Es wird aufgezeigt, dass die Kosten für Windstrom doppelt so hoch sind wie für Strom aus Kohlekraftwerken, wobei politische Entscheidungen und CO2-Zertifikate die Preisgestaltung weiter beeinflussen. Der Verkauf von „grünem“ Strom zu Erzeugerpreisen an große Konzerne wirft Fragen zur tatsächlichen Umweltfreundlichkeit und Versorgungssicherheit auf, vor allem wenn dieser Strom als Ersatz für teure Zertifikate dient.

Die Daten legen nahe, dass eine sichere und bezahlbare Stromversorgung langfristig nur durch eine Mischung verschiedener Energiequellen wie Kohle, Gas und erneuerbare Energien gewährleistet werden kann. Die dringende Notwendigkeit einer Evaluation der aktuellen Energiewende-Politik wird hervorgehoben, um wirtschaftliche Schäden zu vermeiden und die Strompreise stabil zu halten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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