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Spatenstich-Events: Prominente Schauspieler und Politiker graben symbolisch

Klaus Fackert hat kürzlich zwei bedeutende Spatenstiche in der Region analysiert. Einer dieser Spatenstiche fand in Wilhelmshaven statt, wo ein 725 Kilometer langes Stromkabel durch die Nordsee verlegt werden soll, um in vier Jahren Großbritannien und Deutschland zu verbinden. Der andere Spatenstich ereignete sich in Emden für den Baubeginn des Blumencenters Ostmann. Bei solchen symbolischen Spatenstichen handelt es sich in der Regel um inszenierte Events für Medienfotos, bei denen führende Persönlichkeiten mit glänzenden Spaten posieren. In Wilhelmshaven war die Prominenz mit Vertretern aus Großbritannien, der Bundesregierung und der niedersächsischen Landesregierung vertreten.

Ein interessanter Aspekt bei diesen Spatenstichen ist die Inszenierung der Bilder. Oft wird nicht direkt in die Erde gestochen, sondern in einen extra aufgehäuften Sandhaufen, um die Fotomotive zu verbessern. Minister Olaf Lies stach beim Event in Wilhelmshaven am höchsten und zeigte erfahrene Handhabung solcher PR-Termine. Die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete und der Oberbürgermeister von Wilhelmshaven waren ebenfalls bei dem Ereignis anwesend. Beim Spatenstich in Emden fehlte hingegen die Prominenz aus der Landes- und Bundespolitik, was zu Spekulationen über die Bedeutung von grünen Gärten und politischem Engagement führte.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Geschichte des Spatenstichs als Tradition. Der erste dokumentierte Spatenstich fand im Jahr 113 vor Christus in China statt. Es wird vermutet, dass bereits damals dieser symbolische Akt verwendet wurde. Die Teilnahme des Kaisers Qin Shihuangdi an einem solchen Ereignis für den Bau der Großen Mauer bleibt jedoch unklar, da die Aufzeichnungen und Fotos aus dieser Zeit verloren gegangen sind. Dies zeigt, dass der Spatenstich als ein historisches Symbol für den Beginn großer Bauprojekte bis heute relevant und bedeutungsvoll geblieben ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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