TechnologieWilhelmshaven

Revolutionäres Ultraschall-Antifouling-System: Erstes LNG-Terminal-Schiff mit Hasytec-Technologie in Wilhelmshaven

Revolutionäre Technologie für umweltfreundlichere LNG-Schiffe

Ein bahnbrechender Fortschritt für die LNG-Industrie: Das Kieler Unternehmen Hasytec Electronics AG hat die weltweit erste Zulassung für den Einsatz eines Ultraschall-Antifouling-Systems auf einer Floating Storage Regasification Unit (FSRU) erhalten. Diese innovative Technologie wird nun auf der „Excelsior“, einem der LNG-Terminals in Wilhelmshaven, eingesetzt.

FSRU sind spezielle Schiffe, die die Speicherung und Wiederverdampfung von Flüssiggas in LNG-Terminals ermöglichen. Bisher wurden herkömmliche Antifouling-Maßnahmen wie Chlor eingesetzt, um Bewuchs am Schiffsrumpf zu verhindern. Doch diese Methode ist umstritten aufgrund ihrer potenziellen Umweltauswirkungen. Die neue Ultraschall-Technologie von Hasytec bietet eine umweltfreundlichere Alternative.

Die EU-Richtlinie ATEX legt strenge Anforderungen für den Betrieb von Geräten in explosionsgefährdeten Umgebungen fest. Dank monatelanger Tests erhielt Hasytec die begehrte ATEX-Zertifizierung für ihr Antifouling-System, ein Meilenstein für das Unternehmen und die Branche. Dies ermöglicht es Hasytec nun, Ultraschall-Antifouling-Systeme für explosionsgefährdete Bereiche herzustellen und zu vertreiben.

Durch die Verwendung des neuen Antifouling-Systems werden rund 32 Tonnen Chlor, die jährlich in den Nationalpark Wattenmeer eingeleitet wurden, vermieden. Eine bedeutende Verbesserung für den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit der Schifffahrt. CEO Jan Kelling betont die Unterstützung der Bundesregierung für innovative Projekte, die nicht nur die Forschung fördern, sondern auch deren praktische Umsetzung vorantreiben.

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