Barrierefreiheit im Wilhelmshavener Rathaus – Reparatur des Fahrstuhls in Sicht
Die barrierefreie Zugänglichkeit des Wilhelmshavener Rathauses steht seit April auf dem Spiel, als der Fahrstuhl außer Betrieb genommen wurde. Dies führte dazu, dass die Verwaltung kreativ werden musste, um sowohl Ratssitzungen als auch den Bürgerservice barrierefrei zu gestalten. Glücklicherweise soll der Fahrstuhl bald wieder funktionstüchtig sein.
Alternativstandorte als Lösung
Die letzten drei Monate wurden genutzt, um Ausweichstandorte für die Ratssitzungen zu organisieren, während der Fahrstuhl im Rathaus nicht benutzbar war. Dies ermöglichte es der Öffentlichkeit, weiterhin an den Sitzungen teilzunehmen, selbst wenn sie Rollstühle oder andere Hilfsmittel benötigen. Die Verwaltung hat erfolgreich verschiedene Orte genutzt, wie die NGW-Aula, die Jade Hochschule, die VHS und das Wattenmeer-Besucherzentrum, um sicherzustellen, dass die Ratssitzungen zugänglich bleiben. Trotzdem stellte sich heraus, dass die Akustik in der Hochschul-Aula keine lebhafte Diskussion ermöglichte, was zu Schwierigkeiten für Redner und Zuhörer führte.
Notwendigkeit der Fahrstuhlreparatur
Der Ausfall des Fahrstuhls betrifft nicht nur die Ratssitzungen, sondern beeinträchtigt auch den Zugang zu verschiedenen Abteilungen der Verwaltung. Um diese Einschränkungen zu minimieren, hat die Stadt ein Funktionsbüro eingerichtet, das über den Westeingang erreichbar ist und Ratsuchenden mit Mobilitätseinschränkungen Unterstützung bietet. Die geplante Reparatur des über 60 Jahre alten Fahrstuhls erfordert den Austausch der gesamten Steuerungstechnik. Langfristig ist eine Generalüberholung geplant, um zukünftige Ausfälle zu vermeiden. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie erfolgreich die Reparatur sein wird und ob erneute Ausweichlösungen erforderlich sind.