WilhelmshavenWirtschaft

Preisverfall in Nordsee- und Ostseeregionen für Ferienhäuser: Neue Chance für Urlauber?

Die Preise für Ferienhäuser und Wohnungen an der Nordsee und Ostsee sind durch die schwache Konjunktur und hohe Zinsen merklich gesunken. Dieser Trend betrifft mehrere Urlaubsregionen, wie aus einem Marktbericht des Immobilienmaklers Engel & Völkers hervorgeht. In einigen Küstengebieten sind die Preise um mehr als 20 Prozent gesunken, wobei Norderney trotz des Preisverfalls weiterhin zu den teuersten Standorten gehört. So belaufen sich die Preise dort auf bis zu 1,8 Millionen Euro für Häuser in bester Lage und 1,2 Millionen Euro für mittlere Lagen.

Auf Inseln wie Baltrum und Spiekeroog sowie in St. Peter-Ording, Büsum und an der Ostsee in Grömitz, Fehmarn und Usedom sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 20 Prozent gefallen. Auch Ferienwohnungen verzeichnen Preissenkungen in 15 von 24 untersuchten Regionen. Nachhaltige und energieeffiziente Immobilien werden vermehrt nachgefragt, was zu unterschiedlichen Preisentwicklungen im Vergleich zu älteren Objekten führt.

Trotz des Preisverfalls bleibt die Nachfrage nach Ferienhäusern und Wohnungen an Nord- und Ostsee trotz gestiegener Zinsen stabil. In den begehrtesten Lagen haben sich die Preise gehalten, besonders auf Sylt, wo ein Ferienhaus unter fünf Millionen Euro selten zu finden ist. Die Experten prognostizieren für 2024 eine verstärkte Nachfrage und einen steigenden Immobilienmarkt, da keine weiteren Leitzinserhöhungen erwartet werden und Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte wahrscheinlich sind. Regionen wie Föhr, Travemünde sowie Fischland, Darß und Zingst in Mecklenburg-Vorpommern werden als Gebiete genannt, in denen die Preise voraussichtlich wieder um mehr als 20 Prozent steigen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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