In diesem Jahr wurden bereits mindestens zwei tote Schweinswale im Landkreis Stade entdeckt, einer in Abbenfleth und einer in Bassenfleth. Ein dritter Fund bleibt noch unbestimmt. Die genaue Todesursache der Schweinswale ist noch unklar, und die Veterinärbehörden im Landkreis Stade haben keinen konkreten Verdacht. Eine schnelle Obduktion der Tiere aus tierärztlicher Sicht ist jedoch wichtig. Meeresbiologin Thea Hamm von der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer appelliert an die Öffentlichkeit, jeden Fund eines toten Tieres der Seehundaufzuchtstation in Norddeich (Landkreis Aurich) zu melden.
Die Schweinswale suchen offenbar aufgrund eines guten Nahrungsangebots in der Elbe nach ihrem Beutefisch, dem Stint. Elbfischer aus Jork (Landkreis Stade) und Geversdorf (Landkreis Cuxhaven) berichten, dass die Stinte in diesem Jahr vermehrt in der Elbe zu finden sind. Die verstärkte Anwesenheit des Stints lockt die Schweinswale in die Region. Es bleibt zu klären, ob das vermehrte Auftreten der Schweinswale mit den Todesfällen in Zusammenhang steht.
Es wird daher empfohlen, bei Sichtung eines toten Tieres, insbesondere von Schweinswalen, umgehend die zuständigen Behörden zu informieren. Die genaue Ursache der Todesfälle und die Auswirkungen auf die Population in der Elbe müssen weiter untersucht werden, um Maßnahmen zum Schutz dieser bedrohten Tierart zu ergreifen. Es bleibt zu hoffen, dass die Zusammenarbeit von Behörden, Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit zur Aufklärung dieser Vorfälle beiträgt und dazu beiträgt, die Schweinswal-Population in der Elbe zu erhalten.
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