Wilhelmshaven

Kontroverse Diskussion: Neue Stadthalle am Pumpwerk-Park spaltet die Meinungen der Bürger

Beim Bürgerdialog im Rathaus diskutierten rund 30 Menschen kontrovers über den Neubau einer Stadthalle am Pumpwerk-Park. Die Meinungen waren geteilt, mit einigen Bürgern, die begeistert waren, und anderen, die klare Kritik äußerten. Die Stadt Wilhelmshaven wird weiterhin Überzeugungsarbeit leisten müssen, sowohl für den Stadthallen-Neubau als auch die Pumpwerk-Erweiterung, wie sich beim Bürgerdialog zeigte. Oberbürgermeister Carsten Feist und Stadtbaurat Nikša Marušić wurden gut zwei Stunden lang mit teils kritischen Fragen zu den Plänen gelöchert. Einige Bürger waren bereits vom Projekt überzeugt und äußerten Lob für den Architektenentwurf, während andere ihre Bedenken zum Standort äußerten.

Die Kosten des Gesamtprojekts wurden grob auf 60 Millionen Euro geschätzt, wobei der Großteil über Bundesmittel aus dem Kohlestrukturfonds finanziert werden soll. Eine genaue Kostenkalkulation wird erst erarbeitet, sobald der Rat grünes Licht gibt. Es wurde betont, dass am Ende nur das gefördert wird, was beantragt wurde. Die Stadtverwaltung konnte nicht alle Fragen präzise beantworten, insbesondere zu den Kosten. Feist äußerte jedoch Zweifel daran, dass am Ende tatsächlich 90 Prozent des Vorhabens finanziert werden. Die Situation wird weiter diskutiert, und in der nächsten Ratssitzung wird noch keine endgültige Förderquote festgelegt.

Ein weiteres Anliegen vieler Bürger betraf das Verkehrskonzept und die Parkplätze. Es wurde vorgeschlagen, mindestens 500 Parkplätze westlich des Pumpwerk-Parks zu schaffen. Ein 22.000 Quadratmeter großes Grundstück, das den Stadtwerken gehört und derzeit an ein Containerunternehmen verpachtet ist, könnte in Betracht gezogen werden. Der Stadtbaurat erwähnte bereits laufende Gespräche über eine neue Anbindung über die Emsstraße, um die Parkplätze zu erschließen und die Anlieferung der Stadthalle zu ermöglichen. Die Diskussionen werden fortgesetzt, um die Bedenken und Fragen der Bürger zu berücksichtigen.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"