PolitikWilhelmshaven

Hoffnungsvolle Nachrichten und der Wind des Wandels: Aktuelle positive Entwicklungen in Deutschland

In der letzten Folge „Trüffelpommes von Kühlungsborn“ hat eine Kolumne für zahlreiche Reaktionen gesorgt. Neben viel Zuspruch gab es auch Kritik, insbesondere der Vorwurf, gegen Ostdeutsche zu hetzen. Die Szene älterer Damen, die am Ostseestrand über Politiker schimpften, war nur eine Beobachtung des allgemeinen Gemecker-Trends, der nicht regional begrenzt wurde. Es könnten genauso gut Damen aus Hamburg, Kassel oder Castrop-Rauxel gewesen sein.

Das Phänomen des „Ost-Bashing“ entsteht oft, wenn jegliche Kritik mit großer Empfindlichkeit erwidert wird, insbesondere in Ostdeutschland. Einige Menschen scheinen einen regelrechten Lebenssinn darin zu finden, alles schlechtzureden. Andererseits kann dies auch zu einem Geschäftsmodell werden, wie im Fall von Peter Hahne, der mit seiner Wutbürger-Prosa auf Platz 1 der Bestseller-Liste landete.

Um dem Trend der ständigen Negativität entgegenzuwirken, sind positive Nachrichten essentiell. Ein Beispiel dafür ist der Start des Baus eines 725 Kilometer langen Seekabels, das ab 2028 das deutsche und britische Energienetz verbinden soll. Dies ermöglicht den Austausch von Offshore-Windenergie zwischen beiden Ländern. Ein weiterer positiver Schritt ist der Bau des größten deutschen Windparks in der Nordsee vor Borkum, genannt „He dreiht”, der 1,1 Millionen Haushalte mit Strom versorgen wird, ohne staatliche Unterstützung.

Es gibt auch positive Entwicklungen im Hamburger Hafen, wo Landstrom für Containerfrachter angeboten wird. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität bei, sondern erfüllt auch eine EU-Vorgabe vor der Frist und wird international positiv kommentiert. Inmitten von Debatten um Begrifflichkeiten wie „Zigeunerschnitzel“ und einer vermeintlichen „Woke“-Diktatur zeigen diese Nachrichten, dass sich etwas Positives im Land bewegt. Es liegt an jedem Einzelnen, wie sie sich in diesem Wandlungsprozess positionieren.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"