Die Landesbühne Wilhelmshaven präsentiert im Innenhof des Vareler Waisenstifts das Theaterstück „Das Tagebuch des Kaspar Hausers“, basierend auf den fiktiven Tagebuch-Texten von Herbert Lewandowski. Die Inszenierung wurde von Frank Fuhrmann, ehemaliger Theaterpädagoge der Landesbühne, gemeinsam mit den Darstellern Vasilios Zavrakis und Jeffrey von Laun entwickelt und inszeniert. Ursprünglich im Schlossmuseum Jever aufgeführt, kehrt Kaspar Hauser jetzt als Hauptfigur auf die Bühne zurück, als Geschenk des Fördervereins für das Waisenstift Varel an die Stadt Varel zum Stadtjubiläum.
Vasilios Zavrakis übernimmt die Rolle des seltsamen Findlings Kaspar Hauser, dessen genaue Herkunft bis heute ungeklärt ist, während Jeffrey von Laun die weiteren Figuren verkörpert. Die faszinierende Geschichte Kaspar Hausers, der 1829 im Alter von 16 Jahren auftauchte und behauptete, jahrelang in Gefangenschaft gehalten worden zu sein, wird in dem Stück eindrucksvoll dargestellt. Spekulationen über seine wahre Identität als Erbprinz von Baden machten die Geschichte bis heute rätselhaft und faszinierend.
Die Inszenierung thematisiert die menschlichen Bedürfnisse nach Neugier und Wissensdurst, die Kaspar Hauser auf beeindruckende Weise verkörpert. Die Darstellung seiner Innenwelt durch die Tagebuch-Texte von Herbert Lewandowski stellt die Zuschauer vor ein zeitloses Thema, das auch in der heutigen Zeit seine Relevanz nicht verloren hat. Die Aufführungen finden am 8. und 9. Juni im Innenhof des Waisenstifts statt und beginnen jeweils um 18 Uhr. Karten sind im Vorverkauf über www.nordwestticket.de erhältlich.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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