WilhelmshavenWirtschaft

Arbeitsmarktergebnisse und Fachkräftebedarf in Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven: Neue Umfrageergebnisse 2024 vorgestellt

Die Leitungen der Jobcenter in Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven präsentierten kürzlich die neuesten Ergebnisse zum Arbeitsmarkt. An der Umfrage haben insgesamt 64 Unternehmen aus der Region teilgenommen. Im ersten Quartal des laufenden Jahres waren in Deutschland etwa 45,8 Millionen Menschen erwerbstätig, wobei der Anstieg an Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr nachgelassen hat. In Punkto Fachkräftemangel, Sprachbarrieren und unbesetzten Stellen zeigt sich eine abnehmende Dynamik, wie auch das Statistische Bundesamt bestätigte. Die Jobcenter von Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven präsentierten die Ergebnisse der Wirtschaftsumfrage des Frühjahres 2024.

Die Wirtschaftsumfrage enthüllte einen Rückgang bei unbesetzten Arbeitsplätzen von 70,8% im Vorjahr auf nunmehr 55%. Trotz der rückläufigen Wirtschaft sind die Unternehmen jedoch zurückhaltend beim Stellenabbau. Es wird betont, dass die Unternehmen stark darauf bedacht sind, ihre bestehende Belegschaft zu halten, um für kommende wirtschaftliche Entwicklungen gewappnet zu sein. Die Offenheit für Hilfskraft-Stellen ist in Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven gering, während ein hohes Niveau an Fachkräften und Experten gefragt ist.

Die Unternehmen in den genannten Regionen kämpfen mit Fachkräftemangel, wobei laut Umfrage etwa 60% der Unternehmen Entwicklungseinschränkungen aufgrund dessen sehen. Um diesem entgegenzuwirken, nutzen die Betriebe diverse Kommunikationswege, wobei vor allem Social-Media-Kanäle wie LinkedIn und Stepstone an Bedeutung gewonnen haben. Um weiterhin attraktiv als Arbeitgeber zu bleiben, bieten viele Unternehmen flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten an, um den Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht zu werden.

Die steigende Krankheitsquote erfordert ein stärkeres Gesundheitsmanagement von den Arbeitgebern, wobei mehr als 60% der Unternehmen in der Jade-Wirtschaftsregion entsprechende Maßnahmen ergreifen. In Bezug auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten scheinen Unternehmen eher skeptisch zu sein, insbesondere hinsichtlich geringer Sprachkenntnisse. Die Umfrage verdeutlichte außerdem die Notwendigkeit von niederschwelligen Sprachangeboten, um Hindernisse wie Sprachbarrieren und fehlende Kinderbetreuung zu überwinden, insbesondere in Wilhelmshaven, Friesland und Wittmund.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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