Wesermarsch

Wrack der „Verity“ vor Helgoland: Bergungsarbeiten nach Schiffskollision gestartet

Bergung des Frachters „Verity“ – Ein wichtiger Schritt zur Beseitigung eines Hindernisses vor Helgoland

Die lang ersehnten Bergungsarbeiten am gesunkenen Frachter „Verity“ vor Helgoland haben endlich begonnen, mehr als sieben Monate nach der Schiffskollision, die das Unglück verursachte. Diese Bergungsaktion ist von großer Bedeutung, da das Wrack des Frachters nicht nur eine potenzielle Umweltgefahr darstellt, sondern auch ein Hindernis für den Schiffsverkehr in der Deutschen Bucht darstellt.

Experten haben seit Montag erste Tauchgänge unternommen, um den Zustand des Wracks zu überprüfen und die notwendigen Vorarbeiten für die Bergung zu leisten. Es wurde festgestellt, dass das Wrack in rund 37 Metern Tiefe liegt und die Bergung daher ein technisch anspruchsvolles Unternehmen ist. Die Bergungsarbeiten sollen bis zum Spätsommer abgeschlossen sein, aber sie sind stark vom Wetter und den Bedingungen vor Ort abhängig.

Der Bergungsprozess beginnt mit dem Entfernen der Brenn- und Schmierstoffe sowie der Farben im Wrack, um Umweltschäden zu minimieren. Ein weiteres Spezialschiff mit Ölbekämpfungsausrüstung wird voraussichtlich am Donnerstag eintreffen, um diese Arbeiten zu unterstützen. Sobald die Gefahrstoffe und die Ladung sicher geborgen sind, wird das Wrack in zwei Teile geschnitten und von einem Schwimmkran gehoben.

Die Schiffskollision, die zum Untergang der „Verity“ führte, ereignete sich am 24. Oktober letzten Jahres, als sie mit dem Frachter „Polesie“ südwestlich von Helgoland kollidierte. Das Unglück forderte vermutlich das Leben von fünf Seeleuten, während der Kapitän tot geborgen wurde. Vier Seeleute werden noch vermisst, und zwei konnten gerettet werden.

Die Bergung der „Verity“ ist ein komplexes Unterfangen, das eine sorgfältige Planung erfordert, betonte Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. Die Beseitigung dieses Wracks ist entscheidend für die Sicherheit der Schifffahrt und die Umwelt in der Deutschen Bucht. Hoffentlich wird die Bergung erfolgreich verlaufen und dazu beitragen, dieses Hindernis dauerhaft zu beseitigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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