Die zweite Phase des großen Wesermarsch-Checks, der umfangreichen NWZ-Umfrage zur Lebensqualität in den Städten und Gemeinden der Wesermarsch, neigt sich dem Ende zu. Seit dem 5. Mai haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Meinung zu Themen wie Familienfreundlichkeit, Kultur, Nahverkehr und Sicherheit abzugeben. Bislang haben fast 3000 Menschen an der Umfrage teilgenommen, und die Abstimmung bleibt bis zum 3. Juni geöffnet.
Eine Zwischenauswertung zeigt, dass die Gesamtzufriedenheit der Bewohner der Wesermarsch im Vergleich zu den Vorjahren gesunken ist. Im Jahr 2020 erzielten die Städte und Gemeinden eine Durchschnittsnote von 6,3, während sie in der aktuellen Auswertung nur noch 5,89 Punkte erreichten. Besonders in der medizinischen Versorgung wurden die Bewertungen kritisch beurteilt, mit einem Durchschnittswert von 4,85.
In der Rangliste der Städte und Gemeinden belegt derzeit Elsfleth den Spitzenplatz, gefolgt von Butjadingen, Stadland und Lemwerder. Ovelgönne konnte sich von Jade absetzen, während Brake und Berne die Schlusslichter bilden. Trotz der Kritik an einigen Aspekten, bewerten die Bewohner die Lebensqualität in ihren Gemeinden durchweg hoch, mit einem Durchschnittswert von 7,27. Selbst in Berne, der niedrigsten bewerteten Gemeinde, liegt der Wert noch bei 6,66. Bis zum 3. Juni haben die Bürger weiterhin die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern und am Wesermarsch-Check teilzunehmen.
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