Am Samstag, dem 28. Dezember, kam es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Breiten Straße in Brake zu einem Brand, der durch einen Weihnachtsbaum verursacht wurde. Wie NWZonline berichtete, alarmierte die Feuerwehr nach der Brandmeldung schnell, jedoch hatten die Bewohner den Brand bereits selbst gelöscht, als die Einsatzkräfte eintrafen.
Die Freiwillige Feuerwehr, unterstützt von der Polizei und dem Rettungsdienst, führte anschließend Kontrollen des Brandortes durch, einschließlich der Nutzung einer Wärmebildkamera. Zudem sorgten die Einsatzkräfte für eine Überdruckbelüftung sowohl der Wohnung als auch des Treppenhauses. Ein Bewohner wurde aufgrund des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins St.-Bernhard-Hospital gebracht. Insgesamt waren vier Feuerwehrfahrzeuge sowie drei Rettungsdienstfahrzeuge im Einsatz.
Erhöhtes Brandrisiko in der Weihnachtszeit
In der Adventszeit steigt das Brandrisiko, insbesondere durch Weihnachtsbäume, wie rauchmeldungen.de hebt hervor. Im Dezember 2019 wurden in Deutschland rund 29.000 Brände registriert, was eine Steigerung von etwa 9.000 im Vergleich zu anderen Monaten darstellt. Besondere Gefahrenquellen sind Weihnachtsbäume mit echten Kerzen, Wunderkerzen sowie Adventskränze.
Ein trockener Weihnachtsbaum kann in nur 4 bis 10 Sekunden vollständig in Flammen aufgehen. Um Brandgefahren zu minimieren, sind verschiedene Sicherheitsmaßnahmen wichtig: Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigt brennen, Weihnachtsbaumständer sollten stabil sein, und der Baum sollte regelmäßig mit Wasser befeuchtet werden. Des Weiteren wird geraten, Löschmittel bereit zu halten und nur elektrische Lichterketten mit entsprechenden Sicherheitszertifikaten zu verwenden.
Im Falle eines Brandes können die Temperaturen in einem geschlossenen Raum bis zu 1.200 °C erreichen, weshalb sofortige Maßnahmen wie das Schließen von Fenstern und Türen und das Rufen der Feuerwehr dringend empfohlen werden. Rauchmelder sind ebenfalls entscheidend, um frühzeitig auf einen Brand aufmerksam zu werden, da sie die Zahl der Brandtoten um bis zu 82 % senken können.