Wesermarsch

Neuer Windpark in Burmeide: Gemeinderat gibt grünes Licht trotz Bedenken!

Ein umstrittenes Projekt nimmt endlich Fahrt auf! Der Windpark Burmeide in Butjadingen, der im vergangenen Sommer aufgrund von Bedenken abgelehnt wurde, hat jetzt grünes Licht erhalten. Der Planungsausschuss stimmte in einer Sitzung mit nur einer Gegenstimme für die neuen Pläne, die in Anwesenheit von besorgten Bürgern präsentiert wurden.

Die Beratungen waren schnell und schienen bereits vorab entschieden. Bürgermeister Axel Linneweber bestätigte, dass ein Arbeitskreis, bestehend aus Verwaltungsvertretern und Ratsfraktionen, mehrfach nicht öffentlich tagte und das Vorhaben befürwortete. Trotz der geplanten Ausnahmen von bestehenden Vorgaben bleibt der Mindestabstand zu Wohngebieten bei 750 Metern und zu Wohnhäusern bei 500 Metern. Die neuen Windräder sollen eine beeindruckende Höhe von 200 Metern erreichen, was die bisherige Maximalhöhe von 150 Metern überschreitet. Dies ist jedoch aufgrund von Luftverkehrsvorschriften in der Region nicht ungewöhnlich.

Weniger Windräder, aber mehr Leistung!

Die ursprünglichen Pläne sahen sechs bis acht Windkraftanlagen vor, doch nun wird nur noch ein Windpark auf 18 Hektar mit vier leistungsstärkeren Anlagen beantragt. Diese sollen eine Nennleistung von 9 bis 10 Megawatt erreichen. Jürgen Sprickerhof von den Grünen äußerte Bedenken, dass die neuen Windkraftanlagen zu nah an den Dörfern Ruhwarden und Langwarden platziert werden und somit eine „Einkreisung“ der Ortschaften zur Folge haben könnten. Trotz der finanziellen Anreize, die das Projekt für die Gemeinde mit sich bringt, bleibt die Skepsis hoch.

Die Investitionen für das Projekt belaufen sich auf 48 Millionen Euro, wobei die Gemeinde eine Million Euro Eigenkapital aufbringen muss, um sich mit 25,5 Prozent zu beteiligen. Planer Andreas Neumann erklärte, dass die Gemeinde durch jährliche Einnahmen von 880.000 Euro über 20 Jahre finanziell profitieren könnte. Claudia Cornelius von der CDU lobte die weitreichenden finanziellen Anreize für die Gemeinde und die Bürger, die durch das Projekt entstehen könnten.

Ort des Geschehens

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Quelle/Referenz
kreiszeitung-wesermarsch.de
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