Tipps vom Nabu Wesermarsch: So schützen Sie Ihren Garten vor Nacktschnecken
Die zunehmende Verbreitung von Nacktschnecken aufgrund milder Winter und feuchter Sommer bedroht die Ernten vieler Hobbygärtner in der Wesermarsch. Marc Wortley vom Nabu gibt wertvolle Ratschläge, um die Schnecken auf umweltfreundliche Weise fernzuhalten und die Pflanzen zu schützen.
Kreative Lösungen für ein fruchtbares Gartenjahr
Die Auswirkungen des Klimawandels haben dazu geführt, dass Nacktschnecken in der Jade/Ovelgönne-Region vermehrt auftreten. Diese Weichtiere können eine echte Bedrohung für die Ernte darstellen, vor allem bei jungen Pflanzen. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt Wortley spezielle Pflanzen anzubauen, die Schnecken abschrecken, wie Estragon, Bohnenkraut und Zitronenmelisse.
Umweltfreundliche Maßnahmen im Garten
Neben dem Setzen schneckenabweisender Pflanzen gibt es weitere umweltfreundliche Möglichkeiten, um Schnecken fernzuhalten. Dazu zählt das Streuen von Holzraspeln und Mulch um das Beet, das die Schnecken aufgrund der Trockenheit abschreckt. Darüber hinaus können Sammelstellen mit benässten Holzbrettern errichtet werden, um die Schnecken abzusammeln und an einem anderen Ort wieder freizulassen.
Individuelle Herangehensweisen für effektiven Schutz
Ein Kupferband, das an Holz angebracht wird, ist ebenfalls eine effektive Methode, um die Schnecken von den Pflanzen fernzuhalten. Andere Maßnahmen wie Streichpasten haben sich in der Praxis als weniger erfolgreich herausgestellt. Jeder Hobbygärtner muss die Methoden ausprobieren, um die effektivste Lösung für seinen Garten zu finden, da es kein Allheilmittel gegen Nacktschnecken gibt.
Empfehlung des Nabu: Geduld und persönliches Engagement
Auch wenn das Schneckenproblem frustrierend sein kann, ist es wichtig, nicht die Geduld zu verlieren. Durch den Einsatz von umweltfreundlichen Methoden und persönlichem Engagement können Hobbygärtner ihren Garten vor Schnecken schützen und eine erfolgreiche Ernte sicherstellen.
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