In der Gemeinde Berne steht die bevorstehende Bundestagswahl im Fokus umweltpolitischer Diskussionen. Hierbei sind Themen wie Weservertiefung, Autobahnbau und die Energiepolitik von besonderer Bedeutung. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, die vom BUND Wesermarsch organisiert wird. Diese findet in der Kulturmühle in Berne statt, wo auch die Kandidaten aus dem Wahlkreis 28, darunter Bastian Ernst (CDU), Christian Suhr (Linke), Christina-Johanne Schröder (Grüne), Hamza Atilgan (SPD) und Carsten Helms (FDP), präsent sein werden, um ihre Positionen darzulegen und zu diskutieren. Die Moderation übernehmen Hartmut Backhaus und Annette Chapligin vom BUND Wesermarsch.https://www.weser-kurier.de/landkreis-wesermarsch/gemeinde-berne/klimaschutz-debatte-in-berne-kandidaten-diskutieren-energiepolitik-doc7ywkgqybxwh18xifw8b9
Die Diskussionsrunde ermöglicht es den Anwesenden, Fragen zu stellen, und stellt das übergeordnete Thema Klimawandel in den Mittelpunkt. In dieser Debatte wird die Wichtigkeit des Klimaschutzes für die verschiedenen Parteien betont, wobei sich die Bewerber auf die Herausforderungen positionieren müssen. Nächste Woche, am 16. Januar um 19 Uhr, findet die offene Podiumsdiskussion in der Kulturmühle statt, der Eintritt ist frei.
Vielfältige Herausforderungen der Energiepolitik
Die Diskussion wird sich auch stark mit der Energiepolitik auseinandersetzen, insbesondere mit Fragen zur Nutzung fossiler und regenerativer Energieträger sowie den Herausforderungen beim Ausbau von Wind- und Photovoltaikanlagen. Ein zentrales Thema sind die geplanten Pipelineprojekte durch den Wahlkreis 28 sowie die Offshore-Windkraft und Hochspannungsleitungen, die für die Region von Bedeutung sind. Hier müssen Antworten auf die Sorge um die Anwohner und die Auswirkungen auf die Umwelt gegeben werden.https://www.weser-kurier.de/landkreis-wesermarsch/gemeinde-berne/klimaschutz-debatte-in-berne-kandidaten-diskutieren-energiepolitik-doc7ywkgqybxwh18xifw8b9
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Landwirtschaft. Die Diskutanten äußern Kritik an der mangelnden Umsetzung der Vorschläge der „Zukunftskommission Landwirtschaft“, da der Flächenverbrauch ansteigt und der Handlungsbedarf in Bezug auf die Artenvielfalt steigt. Die kommenden politischen Entscheidungen werden die Lebensumstände in der Region erheblich beeinflussen und benötigen dringend Klarheit.https://www.weser-kurier.de/landkreis-wesermarsch/gemeinde-berne/klimaschutz-debatte-in-berne-kandidaten-diskutieren-energiepolitik-doc7ywkgqybxwh18xifw8b9
Einblick in die nationale Klimapolitik
Die oben genannten Themen sind nicht nur lokal relevant, sondern stehen auch im Einklang mit der nationalen Klimaaußenpolitikstrategie der Bundesregierung. Diese Strategie zielt darauf ab, die Klimakrise zu bekämpfen und die Ziele des Übereinkommens von Paris zu erreichen. Die Bundesregierung betrachtet Klimapolitik als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die in verschiedenen Politikbereichen verankert werden muss. Sechs zentrale Handlungsfelder, darunter die drastische Senkung der Treibhausgasemissionen sowie die Unterstützung nachhaltig wirtschaftender Strukturen, sind Bestandteil dieser Strategie.https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/klimaaussenpolitikstrategie-2247508
Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der internationalen Solidarität mit den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern. In den letzten Verhandlungen zur Klimapolitik wurde ein Fonds „Loss and Damage“ ins Leben gerufen, der 200 Millionen US-Dollar für die Unterstützung von Staaten zugesagt hat, die stark unter den Folgen des Klimawandels leiden.https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/klimaaussenpolitikstrategie-2247508
Die bevorstehende Debatte in Berne bietet somit eine wichtige Plattform, um lokale Herausforderungen im Kontext bundespolitischer Vorgaben zu diskutieren und die Ansichten der wahlkämpfenden Parteien zu hören. Die Teilnahme der Bürger an dieser Debatte ist entscheidend, um die eigene Stimme einzubringen und die Politik mitzugestalten.