Isabell Werth reitet mit Wendy um Olympia-Ticket: Pferdetausch beim CHIO in Aachen

Neuer Fokus für Isabell Werths Kampf um das Olympia-Ticket

Isabell Werth, die siebenmalige Olympiasiegerin, steht vor einer wichtigen Entscheidung im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris. Beim CHIO in Aachen wird sie nicht wie geplant mit Quantaz, sondern mit dem Pferd Wendy reiten. Diese Änderung wurde von Bundestrainerin Monica Theodorescu vorgeschlagen, um Wendy einem direkten Vergleich mit anderen Nationenpräferenzpferden auf Fünf-Sterne-Niveau über drei Prüfungen zu unterziehen.

Nach enttäuschenden Vorstellungen bei der deutschen Meisterschaft in Balve mit Quantaz, wo Werth den fünften Platz belegte, entschied sie sich aufgrund einer Prellung gegen einen Start mit Wendy. Dennoch konnte das Paar bei Wendys Comeback in Rotterdam zwei zweite Plätze erzielen, was die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit für die kommenden Herausforderungen stärkt.

Isabell Werth ist jedoch nicht die einzige Reiterin, die um eine Qualifikation für die Olympischen Spiele kämpft. Katharina Hemmer mit Denoix, Ingrid Klimke mit Franziskus und Frederic Wandres mit Bluetooth werden ebenfalls im deutschen Nationalteam vertreten sein. Jessica von Bredow-Werndl hat bereits ihr Paris-Ticket sicher mit Dalera in der Tasche.

Der Pferdewechsel im Fall von Isabell Werth wirft nicht nur eine spannende Wendung in ihren Kampf um das begehrte Olympia-Ticket, sondern wirft auch ein Licht auf die Vielfalt und die Herausforderungen im Reitsport auf höchstem Niveau. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entscheidung, mit Wendy anstatt Quantaz anzutreten, auf Werths Erfolgschancen und ihre Performance in Aachen auswirken wird.