Kriminalität und JustizWesermarsch

Giftmord und Gefährliche Körperverletzung: Urteil gegen Orchestermusiker aufgehoben

BGH hebt Teile des Urteils gegen renommierten Musiker auf

Ein aufsehenerregender Fall hat kürzlich eine unerwartete Wendung genommen, als der Bundesgerichtshof Teile des Urteils gegen einen Orchestermusiker aufgehoben hat. Das Urteil bezüglich des versuchten Giftmordes an seiner Mutter bleibt bestehen, aber die Verurteilung wegen des versuchten Giftmordes an zwei Kollegen wurde aufgehoben und muss erneut verhandelt werden.

Die Ereignisse, die im September 2022 ihren Anfang nahmen, schockierten die Musikwelt, als der Musiker Rattengift in die Lebensmittel seiner damals 93-jährigen Mutter mischte, gefolgt von einem ähnlichen Vorfall auf einer Konzertreise, bei dem er zwei Kollegen vergiftete.

Das Landgericht hatte ursprünglich eine Einzelstrafe von fünf Jahren und neun Monaten für den Angriff auf die Mutter und drei Jahre für die Kollegen verhängt, was zu einer Gesamtstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten führte. Nun hat der Bundesgerichtshof Bedenken geäußert, dass das Landgericht möglicherweise nicht korrekt bewertet hat, indem es im Fall der Kollegen keinen Tötungsvorsatz erkannt hat.

Es wird angenommen, dass der Musiker aus persönlichen Gründen gehandelt hat, nachdem er sich von einem Kollegen des Orchesters angegriffen und gemobbt fühlte. Der Plan, dem Kollegen Schaden zuzufügen, wurde jedoch angeblich aufgegeben, und es besteht die Möglichkeit, dass das Gericht möglicherweise die Motive und Absichten des Musikers neu bewerten muss.

Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, Teile des ursprünglichen Urteils aufzuheben, wirft neue Fragen über das Motiv und die Beweggründe des Musikers auf. Es bleibt abzuwarten, wie das neue Verfahren die Ereignisse von damals neu beleuchten wird und ob dies zu einer gerechteren Bewertung der Handlungen des Musikers führen wird.

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