PolitikWesermarsch

Frank-Walter Steinmeier feiert 75 Jahre Grundgesetz: Ein Appell an den Gemeinschaftsgeist in Bonn

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in einer Rede in Bonn den Gemeinschaftsgeist der Demokraten betont. Er lobte die junge Bundesrepublik und ihre Hauptstadt Bonn als Vorbild, da von dort eine unaufgeregte Gelassenheit ausging, die dem Land guttat. Trotz harten politischen Auseinandersetzungen in den Jahren vor der Wiedervereinigung betonte Steinmeier, dass man trotz ideeller Gegnerschaft nie miteinander verfeindet war. Besonders angesichts der deutschen Teilung sei es immer ein gemeinsames Ziel gewesen, die junge Demokratie zu bewahren und zu schützen.

Die Bescheidenheit der Bonner Republik wurde ebenfalls von Steinmeier hervorgehoben, indem er die zierlichen Ausmaße der Villa Hammerschmidt, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, erwähnte. Dies habe so manchen Gast, nicht nur aus dem Ausland, in Erstaunen versetzt, aber genau so gewollt. Bonn war auch der Ort, an dem vor 75 Jahren das Grundgesetz vom Parlamentarischen Rat erarbeitet und verkündet wurde. Dieses Meisterwerk habe das Land durch die Höhen und Tiefen der Nachkriegsgeschichte getragen.

Die Anfänge der Bundesrepublik in Bonn scheinen in der Vergangenheit weit zurückzuliegen, wenn man sich alte Filmaufnahmen ansieht, wie der erste Bundespräsident Theodor Heuss kurz nach seiner Wahl im September 1949 eine Rede auf dem Bonner Marktplatz hielt. Trotzdem erscheint das Grundgesetz immer noch frisch und zeitlos in seiner eleganten Klarheit der Formulierungen. In Anbetracht der anstehenden Wahlen im Jahr 2024 betonte Steinmeier die Verpflichtung der Demokraten, den Geist der Gemeinsamkeit zu bewahren und zu zeigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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