Im digitalen Zeitalter halten viele deutsche Unternehmen und Verwaltungen weiterhin an Faxgeräten fest. Laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom nutzen 82 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland trotz alternativer Kommunikationsmittel wie E-Mail weiterhin Faxgeräte, insbesondere zur gelegentlichen Dokumentenübermittlung. In der Wesermarsch ist die Verwendung von Faxgeräten in Verwaltungen ebenfalls präsent, jedoch mit unterschiedlichen Ausprägungen.
Die Kreisverwaltung der Wesermarsch in Brake nutzt Faxgeräte nicht nur aus Gewohnheit, sondern auch aus rechtlichen Gründen. Der Sendestempel eines Faxes wird vor Gericht als Zustellbestätigung anerkannt und dient damit als gerichtsfestes Postfach. Trotz der Einführung des rechtssicheren Mailsystems „DE-Mail“ konnten Faxgeräte nicht vollständig verdrängt werden, da DE-Mail aufgrund mangelnder Kompatibilität mit vorhandenen E-Mail-Systemen als gescheitert gilt.
In der Stadtverwaltung Elsfleth hat das Faxgerät dagegen einen geringeren Stellenwert. Lediglich im Standesamt steht noch ein Faxgerät, während zwei einfachere Faxgeräte durch Großkopierer ersetzt wurden. Die Stadt erhält nur noch selten Faxe, hauptsächlich von Bestattungsunternehmen oder bezüglich Anfragen an Ämter. Trotzdem möchte die Stadt Elsfleth den Fax-Verkehr nicht gänzlich einstellen, um Bürgern und Behörden weiterhin die Möglichkeit der Kommunikation zu bieten.
Insgesamt verdeutlichen die unterschiedlichen Ansichten und Nutzungsmuster der Faxgeräte in der Verwaltung vom Landkreis und Elsfleth, dass dieses vermeintlich veraltete Kommunikationsmittel trotz digitaler Alternativen weiterhin eine Rolle spielt. Die Debatte über die Beibehaltung oder Ablösung von Faxgeräten spiegelt die Vielfalt der Kommunikationswege in der öffentlichen Verwaltung wider.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen