Die Görlitzer Polizeidirektion warnt eindringlich vor einer aktuellen Betrugsmasche, bei der sich falsche Polizisten am Telefon als Beamte ausgeben. Diese betrügerischen Anrufe konzentrieren sich insbesondere auf Bürger aus Bautzen, Bischofswerda und Geißmanndorf. In mindestens fünf dokumentierten Fällen gaben sich die Anrufer als Polizeibeamte aus und behaupteten, es habe in der Nähe oder sogar im selben Haus einen Einbruch gegeben.

Die Anrufer schilderten, dass ein Täter festgenommen worden sei und dabei ein Zettel mit den Daten des Angerufenen in seinem Fahrzeug gefunden wurde. Diese Masche dient dazu, den Opfern Angst einzujagen und sie dazu zu bewegen, Informationen über ihre finanziellen Verhältnisse preiszugeben. Die Betrüger fragten zudem, ob das Opfer allein wohne und wiesen darauf hin, man solle abends nach 20 Uhr niemanden in die Wohnung lassen.

Betrügerischer Anruf unter dem Vorwand der Sicherheit

Trotz der bedrohlichen Lage reagierten alle bislang betroffenen Bürger misstrauisch. Sie brachten das Gespräch schnell zu einem Ende und informierten umgehend die echte Polizei. Die Lage zeigt eindringlich, wie wichtig es ist, bei verdächtigen Anrufen besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Polizei rät eindringlich, keine sensiblen Informationen über die persönliche Wohnsituation oder die eigenen Finanzen herauszugeben und auf keinen Fall Geldübergaben durchzuführen.

Die Verbraucherzentrale bestätigt, dass Trickbetrüger vermehrt versuchen, sich als Polizisten auszugeben. Diese Anrufer nutzen häufig eine Technik, die es ihnen ermöglicht, die Notrufnummer 110 auf den Anzeigegeräten der Opfer erscheinen zu lassen. Durch die Schaffung eines vermeintlichen Vertrauens, setzen die Anrufer ihre Opfer unter Druck, Geld, Kontodaten oder Wertsachen herauszugeben. Die Polizei allerdings wird niemals telefonisch um Wertgegenstände bitten, was ein wichtiges Hinweiszeichen für Betroffene darstellt.

Tipps zur Vermeidung von Betrugsfällen

Die Verbraucherzentrale bietet einige Tipps zur Vermeidung dieser Betrugsmaschen an. Bei verdächtigen Anrufen sollten Betroffene sofort auflegen und sich mit der örtlichen Polizeidienststelle in Verbindung setzen. Besonders ältere Menschen sind häufig Ziel solcher Betrügereien, weshalb Unterstützung durch Angehörige in solchen Situationen hilfreich sein kann.

Ein weiteres aufgezeigtes Vorgehen der Betrüger ist die Behauptung, es leite eine Ermittlungen von europäischen Strafverfolgungsbehörden gegen die Angerufenen oder deren Angehörige. Oft werden die Opfer mit Haftstrafen bedroht, wenn sie keine Auskunft erteilen. Mehr Informationen über derartige Betrugsarten sind auch auf den Seiten der Polizei Niedersachsen zu finden, wo aufgezeigt wird, dass im vergangenen Jahr die Schäden durch falsche Polizeibeamte im mittleren siebenstelligen Bereich lagen.

Die Polizei rät eindringlich, Gespräche bei Verdacht sofort zu beenden, keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen und bei jeder Unsicherheit die echte Polizei über die Notrufnummer 110 zu kontaktieren. Letztlich gilt: Misstrauisch sein kann Schäden vermeiden und im Zweifelsfall ist es besser, die Polizei direkt einzuschalten, anstatt auf ein Gesprächsthema weiter einzugehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuellen Vorfälle ein ernstes Sicherheitsproblem darstellen und die Bürger dringend auf die Warnungen reagieren sollten, um nicht Opfer dieser perfiden Maschen zu werden.

Für weitere Informationen und präventive Maßnahmen stehen die jeweiligen Webseiten der Polizei und Verbraucherzentralen zur Verfügung. Es ist wichtig, mit diesen Institutionen zusammenzuarbeiten, um sich und andere vor Betrug zu schützen.

Tag24 berichtet, dass …

Die Verbraucherzentrale warnt vor …

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