Verdenerin zahlt 1000 Euro: Hundebiss auf Radtour endet im Gericht

Beißvorfall durch Hovawart: Hundebesitzerin zahlt an Tierheim

Ein Vorfall mit einem Hovawart in Verden sorgte für Aufsehen, als eine Hundebesitzerin zur Zahlung von 1000 Euro an das Verdener Tierheim verurteilt wurde. Der Hund der Frau hatte eine Radfahrerin gebissen, was zu einer Geldstrafe wegen fahrlässiger Körperverletzung führte.

Risiko für Radfahrer durch fixierten Hund

Der Zwischenfall ereignete sich an einem sonnigen Himmelfahrtstag im Jahr 2023. Während einer Radtour griff der Hund der Angeklagten eine Radfahrerin an. Die Besitzerin erklärte, dass der Hund seit einem frühen Fahrradunfall auf Radfahrer fixiert sei, was zu der unglücklichen Situation führte.

Folgen des Angriffs für die Betroffene

Die gebissene Radfahrerin erlitt durch die Attacke Verletzungen, die medizinisch versorgt werden mussten. Trotz der körperlichen Folgen und des Schocks nach dem Angriff zeigte sich die Angeklagte kooperativ und entschuldigte sich für das Verhalten ihres Hundes. Eine Entschädigung, bestehend aus Reparaturkosten, Schmerzensgeld und Erstattung der beschädigten Kleidung, wurde der Betroffenen zugesprochen.

Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Vorfälle

Um zukünftige Zwischenfälle zu verhindern, hat die Hundebesitzerin Maßnahmen ergriffen, darunter die regelmäßige Teilnahme an Hundetrainings. Zudem wurde angeordnet, dass der Hund fortan einen Maulkorb tragen muss, um die Sicherheit anderer zu gewährleisten.

Das Landgericht entschied sich schließlich, das Verfahren gegen die Zahlung von 1000 Euro an das Tierheim Verden einzustellen. Diese Entscheidung wurde sowohl von der Angeklagten als auch von den Beteiligten als akzeptable Lösung angesehen, um zugleich zur Unterstützung des Tierschutzes beizutragen.