Verden

Unfassbare Aussagen im Mordprozess: Andreas B. gesteht Tötung von Mara-Sophie H.

Andreas B. hat am Landgericht Verden gestanden, Mara-Sophie H. getötet zu haben. Dieses Geständnis folgte nach neun Verhandlungstagen des Schweigens. Die Schwurgerichtskammer deutete jedoch an, dass sie nicht allen Aussagen von Andreas B. glaube. Laut seiner Einlassung hatte er nicht die Absicht, das 17-jährige Mädchen zu töten, sondern wollte angeblich nur Zigaretten holen. Er konnte sich nicht genau daran erinnern, wie die Tat ablief, sondern erinnerte sich daran, die Schülerin im Graben liegen zu sehen, während er ein Messer in der Hand hielt.

Im Zuge der Verhandlung wurde berichtet, dass Andreas B. noch eine weitere Tat begangen hatte, bei der er auf eine 30-jährige Frau einstach. Die Frau wehrte sich heftig, und die Tat wurde von mehreren jungen Männern beobachtet, die daraufhin eingriffen. Die Schwurgerichtskammer geht vorerst nicht von Frauenfeindlichkeit als Motiv aus, sondern von Andreas B.s persönlicher Unzufriedenheit, Wut und Verzweiflung.

Obwohl die Staatsanwaltschaft in der Anklageschrift davon ausgeht, dass Andreas B. die Taten aus frauenfeindlichen Motiven begangen habe, betonte der Vorsitzende Richter Volker Stronczyk, dass die Kammer ergebnisoffen sei und kein endgültiges Urteil gefällt wurde. Die Beweisaufnahme ist noch nicht abgeschlossen, und weitere Erkenntnisse könnten die derzeitige Einschätzung ändern. Andreas B. äußerte über seinen Verteidiger sein Bedauern über das Leid, das er den Opfern und deren Angehörigen zugefügt hat.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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