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Umstrittener Bebauungsplan in Ottersberg: Am Fuchsberg-Süd beschlossen

Neue Baufenster für Fischerhude: Was steckt hinter dem umstrittenen Bebauungsplan am Fuchsberg?

Der Gemeinderat Ottersberg hat in einer Abstimmung den umstrittenen Bebauungsplan namens „Am Fuchsberg-Süd“ mit 16 Ja- zu 6 Nein-Stimmen auf den Weg gebracht. Dieser Plan sieht vor, Eigentümern von etwa 2000 Quadratmeter großen Grundstücken im Wohngebiet zwischen Molkereistraße und Am Fuchsberg in Fischerhude Abtrennungen zu ermöglichen, um zusätzliche Baufenster zu schaffen. Bürgermeister Tim Willy Weber unterstützt dieses Vorhaben, während die Parteien SPD und Grüne/Die Partei es ablehnen, da sich der Fischerhuder Ortsrat mehrfach gegen eine bauliche Verdichtung in dem Gebiet ausgesprochen hatte.

Die Entscheidung stieß auf Kontroverse, da sechs Ratsmitglieder, die gegen den Plan waren, bei der finalen Abstimmung fehlten. Dieses Plangebiet war schon lange Gegenstand politischer Diskussionen, da Grundstückseigentümer die Mindestgröße von 1800 Quadratmetern als überholt ansahen. Auf Gemeindeebene wurden jetzt die Bedürfnisse der Eigentümer und das Ziel der Innenverdichtung höher bewertet, was zur Zustimmung des Bebauungsplans führte.

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Weiterhin wird im Bebauungsplanverfahren der genaue Zuschnitt der Grundstücke festgelegt, wobei die Verwaltung betont, dass der Baumbestand geschützt bleiben soll. Während die FGBO die Größenstaffelung und die Möglichkeit Grundstücke zu teilen befürwortet, zeigen sich SPD und Grüne weiterhin ablehnend. Trotz der Kritik betonten Sprecher aller Fraktionen ihre Zufriedenheit bezüglich anderer Bauleitplanungen, wie beispielsweise dem geplanten Neubau des Ottersberger Feuerwehrgerätehauses am Fährwisch und der integrierten DRK-Rettungswache.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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