Die TV Oyten Vampires bleiben in der Regionalliga einem vertrauten Gesicht treu. Trainer Thomas Cordes hat seinen Vertrag vorzeitig verlängert. Insbesondere nach dem herben Absturz aus der dritten Liga im vergangenen Jahr ist dieser Schritt ein klares Zeichen für die Kontinuität im Team und die damit verbundene Zielsetzung.
Gemeinsam mit Cordes werden die neuen Co-Trainer Sabine Peek und Maximilian Sell die Geschicke auf der Bank lenken. Peek hat aufgrund einer Handverletzung ihre aktive Spielerkarriere beendet und bringt nun wertvolle Erfahrungen aus ihrer Zeit als Jugendtrainerin beim ATSV Habenhausen mit. Sell, der die C-Lizenz besitzt, wird weiterhin auch für die männliche B-Jugend des TVO verantwortlich sein und gleichzeitig als aktiver Spieler für die erste Mannschaft auflaufen.
Klassenerhalt im Fokus
Die Planung für die kommende Saison ist bereits in vollem Gange, insbesondere da der Klassenerhalt der Damenmannschaft in der Regionalliga nahezu gesichert scheint. Diese positive Entwicklung ermöglicht es Cordes, mit einem klaren Fokus auf die langfristige Entwicklung des Teams zu agieren. Er betont, dass trotz der Herausforderungen und des Abstiegs sein Engagement ungebrochen ist.
In einer anderen Entscheidung hat der TV Oyten von Marc Winter Abschied genommen. Das Trainerduo mit Lars Müller-Dormann wird aufgelöst, wobei Müller-Dormann weiterhin Trainer bleibt. Winter hatte seit 2019 das Amt des Trainers der männlichen A-Jugend inne und war auch als Cheftrainer für die Männermannschaft tätig. Jürgen Prütt, zweiter Vorsitzender der Handball-Abteilung, äußerte sich positiv über Winters Engagement, jedoch entscheidet die Abteilung sich für eine neue Struktur, die ohne „Doppelspitze“ auskommt.
Aktuelle Saison-Performance
In der aktuellen Saison hat der TV Oyten bereits 13 Spiele absolviert, während die Saison Mitte Mai 2024 endet. Aktuell belegen die „Vampires“ zur Halbzeit mit 15:11 Punkten den sechsten Platz in der Tabelle der Oberliga. Winter, enttäuscht von der Nichtverlängerung seines Vertrages, hatte bereits zuvor über eine berufliche Neuorientierung nachgedacht, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Während die Regionalliga-Teams wie die TV Oyten Vampires kämpfen, plant die Tabellenführung der HSG Varel unter Christoph Deters bereits die nächsten Schritte für den Aufstieg. Die HSG Varel liegt momentan auf Kurs, um fest im Handball etabliert zu werden, und betrachtet mögliche Verstärkungen für die kommende Saison als essenziell für ihren Erfolg.
Mit diesen Entwicklungen im Blick auf Vertragserweiterungen, Teamstruktur und Saisonleistungen ist klar, dass der Handball in Oyten ein dynamisches Umfeld ist, das auf Anpassungsfähigkeit und langfristige Planung setzt.