Mutige Rettungsaktion: Angler werden zu Hunderettern im Mississippi See

Ganz unerwartet wurde ein Angelausflug für zwei befreundete Angler und ihren Guide zu einer Rettungsaktion der besonderen Art. Bob Gist, ein 61-jähriger State-Farm-Vertreter aus Arkansas, und Brad Carlisle, ein State-Farm-Vertreter aus Tennessee, hatten sich auf einen gemeinsamen Angelausflug nach Mississippi begeben. Was als entspannter Tag geplant war, entwickelte sich jedoch völlig anders als erwartet.

Am malerischen Lake Grenada in Mississippi angekommen, fanden sich die Männer plötzlich von einem Rudel Hunde im Wasser umzingelt wieder. Das Bellen der Tiere erschreckte sie zunächst, doch als sie sahen, dass die Hunde ein Reh jagten und ins Wasser trieben, handelten sie sofort.

Es stellte sich heraus, dass die Hunde Jagdhunde waren, die teure GPS-Funkhalsbänder trugen. Ohne zu zögern, riefen die Männer die Hunde zu sich, nahmen sie auf das Boot und retteten sie vor dem Ertrinken. Jeder packte so viele Hunde, wie er tragen konnte, und brachte sie in Sicherheit, bis kein Platz mehr auf dem Boot war. Der örtliche Angelführer Jordan Chrestman war besonders heldenhaft und konnte insgesamt 25 bis 27 Hunde vor dem Unglück bewahren.

Als sie schließlich am Ufer ankamen, trafen sie auf den verzweifelten Besitzer der Hunde, der seine Tiere voller Panik suchte. Der Besitzer war erleichtert, als die Männer die Hunde zurückbrachten und war sogar bereit, Chrestman zu bezahlen. Doch der Angelführer lehnte die Belohnung ab und zeigte uneigennützigkeit und Mitgefühl für die Situation.

Bob Gist betonte die Wichtigkeit, in Notsituationen zu handeln und zu helfen. Ohne das beherzte Eingreifen der Männer und die Tapferkeit von Jordan Chrestman hätten 38 Hunde möglicherweise nicht überlebt. Es war ein Akt der Menschlichkeit und des Mitgefühls, der das Leben vieler Tiere gerettet hat.