GesundheitVerdenWissenschaft

Krankheitswelle im Pflegeheim: Drei Todesopfer und viele Infizierte in Oyten

Nach einer Welle von Atemwegsinfektionen erkrankten 19 Bewohner und vier Mitarbeiter in einem Pflegeheim in Oyten im Kreis Verden. Fünf von ihnen mussten ins Krankenhaus eingewiesen werden. Bedauerlicherweise forderte die Krankheitswelle im Pflegeheim drei Todesopfer, die allesamt über 80 Jahre alt waren. Dies führte zu einer besorgniserregenden Situation in der Einrichtung, die vom Gesundheitsamt des Landkreises Verden intensiv überwacht wurde.

Die Landkreisverwaltung in Verden gab bekannt, dass die Pflegeeinrichtung am Freitag eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Atemwegserkrankungen, begleitet von fieberhaften Erkältungssymptomen, gemeldet hatte. Insgesamt zeigten 19 Bewohnerinnen und Bewohner sowie vier Angestellte der Einrichtung Symptome wie Husten, Schlappheit und Fieber. Als Reaktion darauf wurden Maßnahmen wie die Isolation der Erkrankten und verstärkte Hygienevorschriften angeordnet, um die Ausbreitung der Infektion einzudämmen.

Rachenabstriche der Betroffenen wurden zur Untersuchung an das Labor des Landesgesundheitsamtes in Hannover geschickt. Die Analyse der Proben ergab das Vorhandensein von Parainfluenza- und Rhinoviren, teilweise auch in Kombination. Trotz dieser Ergebnisse blieb die genaue Ursache der Infektionen unklar. Laut Jutta Dreyer, der Leiterin des Verdener Gesundheitsamtes, sind diese Viren in der Bevölkerung weit verbreitet und können grippeähnliche Infekte und Erkältungen verursachen.

Am Sonntag war die Infektionslage nach wie vor nicht unter Kontrolle, wie das Gesundheitsamt des Landkreises Verden mitteilte. Lediglich einige der betroffenen Heimbewohner befanden sich auf dem Weg der Besserung, während andere weiterhin in Kliniken oder dem Pflegeheim behandelt wurden. Die Behörden arbeiteten weiterhin daran, die Situation zu überwachen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Betroffenen zu schützen.

Gesundheit News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"