Kriminalität und JustizVerden

Großbrand in Morsum: Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammen und Explosionen

Am Abend des Dienstag, 28. Mai wurde die Feuerwehr zu einem Großbrand in Morsum alarmiert. Bereits auf Anfahrt konnte eine massive Rauchentwicklung samt starker Flammenbildung wahrgenommen werden, so dass Großalarm für sämtliche umliegenden Ortsfeuerwehren ausgelöst wurde. Im weiteren Einsatzverlauf kamen zudem weitere Einsatzfahrzeuge und Kräfte aus dem gesamten Kreisgebiet, sowie aus angrenzenden Landkreisen zum Einsatz.

In einem größeren Gewerbekomplex, unter anderem mit einer Metallbaufirma und diversen Lagerflächen, breitete sich der Brand aufgrund vieler eingelagerter Materialien rasend schnell aus. Bedingt durch ebenfalls gelagerte Gasflaschen, die im wahren Flammenmeer allesamt explodierten, mussten sich die Einsatzkräfte zu Beginn auf eine Riegelstellung zu angrenzenden Gebäuden begrenzen. Die Gefahr für unsere Einsatzkräfte durch die Unberechenbarkeit der Explosionen und die erhebliche Wärmestrahlung war zu groß, teilweise herrschte auch schon Einsturzgefahr der akut in Brand stehenden Lagerhalle, so Einsatzleiter und Gemeindebrandmeister Martin Köster.

Erst nachdem der Brand an Intensität nachgelassen hatte, konnten die Einsatzkräfte schließlich mit der eigentlichen Brandbekämpfung beginnen. Mit mehreren Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr und über mehrere Hydranten wurde die Einsatzstelle mit Löschwasser versorgt. Auch das Großtanklöschfahrzeug der Kreisfeuerwehr Verden sowie mehrere Industrielöschfahrzeuge der Werkfeuerwehr Wintershall DEA leisteten dabei wertvolle Dienste.

Über etliche Wasserwerfer, zwei Drehleitern und eine Hubrettungsbühne sowie zahlreiche Strahlrohre wurde der Brand schließlich bekämpft. Mit Radler und Bagger vom Technischen Hilfswerk sowie einem Fachunternehmen wurden die Löscharbeiten bis weit in den Mittwoch hinein unterstützt. Zusätzlich leuchtete das Technische Hilfswerk die Einsatzstelle während der Dunkelheit großflächig aus.

Trotz des personalintensiven Einsatzes mit über 350 Einsatzkräften von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei und Deutschem Roten Kreuz konnte ein teilweises Niederbrennen des Gebäudekomplexes nicht verhindert werden. Ein Baufachberater des THW kam ebenfalls an die Einsatzstelle und beriet die Einsatzleitung zur stark beschädigten Gebäudestruktur. Zur Versorgung der Einsatzkräfte waren der Logistikzug der Kreisfeuerwehr Verden sowie die Verpflegungsgruppe der Gemeindefeuerwehr Thedinghausen eingesetzt.

Kriminalität & Justiz News Telegram-Kanal Kriminalität & Justiz News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"