| Vorfall | Notfälle |
|---|---|
| Ort | Spelle |
| Festnahmen | 1 |
| Ursache | Notbremse |
Der FC Verden 04 hat erneut eine herbe Niederlage einstecken müssen. Im letzten Hinrundenspiel der Oberliga unterlag das Team dem SC Spelle-Venhaus mit 0:3. Damit bleibt der FCV in dieser Saison auswärts ohne Punktgewinn und rutscht auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt nun fünf Punkte, was die Situation für die Reiterstädter zunehmend kritisch macht. Laut dem Weser-Kurier war der Platzverweis von Jannis Niestädt in der 18. Minute der Wendepunkt des Spiels.
Trainer Frank Neubarth schilderte die Situation: „Der Stürmer bewegt sich Richtung Sechzehner, kreuzt den Laufweg von Jannis und kommt dann zu Fall.“ Die Entscheidung des Schiedsrichters, eine Rote Karte zu zeigen, war für Neubarth nachvollziehbar. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel ausgeglichen, doch nach dem Platzverweis übernahmen die Emsländer die Kontrolle und erzielten innerhalb von nur acht Minuten drei Tore. Elias Strotmann eröffnete den Torreigen in der 36. Minute, gefolgt von Steffen Wranik und Steffen Schepers, die das Ergebnis bis zur Halbzeit auf 3:0 erhöhten.
Ein schwieriger Rückrundenstart
Nach der deutlichen ersten Halbzeit versuchte Neubarth, mit einem Wechsel in der Offensive zu reagieren, um eine noch schlimmere Niederlage zu vermeiden. „Wir wollten keine Klatsche kriegen“, erklärte er. In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft eine verbesserte Defensivleistung, konnte jedoch den Rückstand nicht mehr aufholen. „Wir haben in der zweiten Halbzeit gut verteidigt“, so Neubarth, der dennoch die Notwendigkeit betonte, die Gegentorflut zu stoppen, um in der Rückrunde besser punkten zu können.
Die kommenden Spiele werden entscheidend für den FC Verden 04 sein. Am Freitag steht das erste Rückrundenspiel gegen den Heeslinger SC an, wo die Neubarth-Elf bereits in der ersten Begegnung mit 1:2 verloren hatte. Die Situation ist angespannt, da der Kader aufgrund von Verletzungen und Abwesenheiten weiter schrumpft. Robert Posilek wird sich einer Nasen-OP unterziehen müssen, und Philipp Schippert ist dienstlich verhindert, was die Optionen für Neubarth weiter einschränkt. „Wir sollten uns aber nicht zu sehr unter Druck setzen“, betonte der Trainer, während er die Herausforderungen der kommenden Wochen ansprach, wie die Kreiszeitung berichtete.
Die Herausforderung annehmen
Der FC Verden 04 steht vor einer Herkulesaufgabe. Die Mannschaft muss nicht nur ihre Defensive stabilisieren, sondern auch die Chancen im Angriff besser nutzen. Neubarth sieht in Spelle-Venhaus einen starken Gegner, der als Regionalliga-Absteiger sehr erfahren und spielerisch eines der besten Teams der Liga ist. „Gerade auswärts wird es eine harte Nuss für uns“, so der Coach. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob der FCV die Wende schaffen kann und endlich die ersten Punkte auswärts einfahren wird.
Die Fans hoffen auf eine positive Entwicklung und darauf, dass die Mannschaft die schwierige Phase hinter sich lässt. Ein Sieg gegen den Heeslinger SC könnte der entscheidende Schritt in die richtige Richtung sein, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wiederherzustellen.