Am Landgericht Verden fällt heute das Urteil gegen einen 36-jährigen Mann, der seine Ex-Partnerin mit 20 Messerstichen getötet haben soll. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft, während die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Der Angeklagte, der zugegeben hat, die Frau erstochen zu haben, betont, in Notwehr gehandelt zu haben. Es wird ihm heimtückischer Mord vorgeworfen, was die Strafe eventuell noch verschärfen könnte.
Im August 2022 lauerte der Mann seiner ehemaligen Partnerin vor ihrer Wohnung auf. Mit einem 14 Zentimeter langen Messer attackierte er sie, als sie mit ihrem Sohn von einem Treffen mit ihrem neuen Freund zurückkehrte. Zuvor wurde er wegen Totschlags verurteilt, doch der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf, da entscheidende Beweise nicht korrekt berücksichtigt worden waren. Eine Neuverhandlung könnte zu einer drastischeren Strafe führen, da er sich vor der Tat heimlich in einer Nachbarwohnung versteckt hatte, um seine Ex-Partnerin zu beobachten. Weitere Informationen dazu finden sich hier.