Verden

Bau einer zentralen Lagerhalle im Kreis Verden: Neue Maßnahmen für den Katastrophenschutz geplant

Die Landkreise müssen immer mehr Material, Fahrzeuge und Maschinen für den Notfall einlagern, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Lagerkapazitäten führt. Derzeit ist das Material an verschiedenen Standorten im Kreisgebiet verteilt, was die Effizienz beeinträchtigt. Um diesem Problem entgegenzuwirken, plant die Kreisverwaltung den Bau einer zentralen Lagerhalle für den Katastrophenschutz. Ein idealer Standort hierfür wurde auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Verden identifiziert, da es bereits über die erforderliche Infrastruktur verfügt.

Die Verwaltung erwägt verschiedene Bauweisen für die neue Lagerhalle, wobei auch nachhaltige Optionen wie Holzbau in Betracht gezogen wurden. Trotz der Umweltvorteile entschied sich die Verwaltung gegen diese Bauweise aufgrund der notwendigen Stützträger, die den Platz innerhalb der Halle einschränken würden. Stattdessen wird eine kostengünstige Stahlbauweise bevorzugt, die auch die erforderliche Festigkeit der Halle gewährleistet.

Die Gesamtkosten für das Bauprojekt werden auf rund 815.000 Euro geschätzt, wobei der größte Anteil für die Halle selbst sowie die Bodenplatte und den Innenausbau anfällt. Durch die zentrale Lagerung in der neuen Halle sollen die bisherigen Probleme mit der dezentralen Lagerung gelöst werden. Die Lagerung an verschiedenen Orten im Landkreis birgt erhebliche Nachteile, da es schwierig ist, den Gesamtüberblick zu bewahren und die Lagerbedingungen zu gewährleisten.

Die neue Lagerhalle wird dazu dienen, verschiedene Materialien für den Katastrophenschutz unterzubringen, darunter Betreuungsmittel, Feldbetten, medizinische Ausrüstung und Abrollbehälter. Die Kapazität der Halle ermöglicht es auch, im Katastrophenfall bis zu 1400 Einwohner unterzubringen. Dieser Schritt ist entscheidend, um auf mögliche Notfälle wie Überflutungen oder Evakuierungen angemessen reagieren zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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