Verden

Angeklagter gesteht Mord an 17-Jähriger und weitere Angriffe in Diepholz und Sulingen

Im Prozess wegen des Mordes an einer 17-jährigen Inlineskaterin in Barenburg hat der Angeklagte weitere Einzelheiten gestanden. Über seine Anwälte teilte der 43-Jährige mit, sich nur bruchstückhaft an die Tat erinnern zu können. Vor dem Landgericht Verden erklärte der Angeklagte, dass er nie die Absicht gehabt habe, an diesem Tag im September jemanden zu töten. Er konnte sich nicht erklären, wie er mit einem Messer in der Hand neben der Getöteten im Straßengraben in Barenburg gelandet war. Er erinnerte sich daran, dass die junge Frau geschrien hatte und er in Panik geriet, nachdem er die Flucht ergriff.

Zusätzlich wird dem Angeklagten vorgeworfen, eine 30-jährige Frau mit einem Messer an einer Tankstelle in Sulingen verletzt und eine 18-jährige Frau in der Region Hannover mit dem Auto angefahren zu haben. Laut der vor Gericht verlesenen Aussage des Richters werden auch diese Taten als versuchte Morde eingestuft. Der Angeklagte war unzufrieden mit seiner persönlichen Situation und fühlte sich auf dem landwirtschaftlichen Hof seiner Eltern überfordert, weshalb er sich Opfer suchte, an denen er seine Frustration ablassen konnte. Der Richter betonte, dass alle drei Opfer Zufallsopfer waren, da der Angeklagte gezielt schlanke Frauen auswählte, von denen er wenig Gegenwehr erwartete.

Bereits im Dezember hatte der Angeklagte eingeräumt, die 17-jährige Inlineskaterin am 10. September 2023 in Barenburg getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn, gezielt nach Frauen gesucht zu haben, die einer früheren Mitschülerin ähnelten, die jedoch kein Interesse an einer Beziehung mit ihm hatte. Dank mehrerer Zeugen konnte der Mann später festgenommen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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