Vechta

Solidaritätsveranstaltungen für politische Gefangene in Magdeburg und Berlin 2024

Am 8. und 10. Juni 2024 finden in Magdeburg und Berlin Veranstaltungen statt, organisiert vom Infoladen und dem Netzwerk für alle Gefangenen Berlin. Der Hintergrund für diese Solidaritätsveranstaltungen ist die Festnahme von Daniela Klette, ehemals gesuchtes RAF-Mitglied, am 26. Februar 2024 in Berlin. Daniela verbrachte zwei Monate unter Haftbedingungen, die öffentlichen Protest auslösten. Unter dem Vorwurf von Geldbeschaffungsaktionen und RAF-Angriffen wird sie nun von der Klassenjustiz verfolgt.

Ariane, eine Krankenschwester, die sich aktiv für die Solidarität mit Daniela engagierte, wurde aufgrund von Repression und Hetze von ihrer Arbeit freigestellt. Die Suche nach Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub, ehemaligen RAF-Mitgliedern, wird weitergeführt. Veranstaltungen wie der Internationale Aktionstag der Roten Hilfe International und Kundgebungen zeigen vielfältige Solidarität.

Eine geplante Kundgebung in Vechta am 16. Juni 2024 sowie Veranstaltungen in anderen Städten wie Bielefeld, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal sind Teil des Engagements. Ein bundesweites Treffen in Bremen im September und weitere Kundgebungen für Daniela sind geplant. Die Unterstützung für Daniela erstreckt sich auch auf postalische Kontakte. Die Situation von Daniela und ihre Solidarität stehen im Mittelpunkt der nächsten Ausgabe des Gefangenen-Info.

Um finanzielle Unterstützung zu leisten, hat die Rote Hilfe ein Solikonto eingerichtet. Spenden können unter dem Betreff „Daniela“ überwiesen werden. Kontaktadresse für Solidaritätsveranstaltungen ist solidarisch-mit-daniela@t-online.de. Die Adresse von Daniela inhaftiert in der Justizvollzugsanstalt für Frauen lautet An der Propstei 10, 49377 Vechta.

Weitere Informationen aus einem Magazinbeitrag vom 22. Mai 2024 beleuchten den Fall einer Betriebsrätin, Ariane Müller, die aufgrund ihrer Solidarität mit Daniela entlassen wurde. Trotz rechtlicher Auseinandersetzungen und der Unterstützung durch Gewerkschaft und Kollegen, wurde sie letztlich abgefunden. Medien berichteten falsch und verzerrt über den Vorgang und stellten beide Frauen in einem schlechten Licht dar, was auf problematische Vorverurteilungen und rechtswidriges Handeln hindeutet.

Die Behauptungen der Staatsanwaltschaft gegen Daniela und die fragwürdigen Entwicklungen im Zusammenhang mit Ariane Müllers Beschäftigung rufen nach Solidarität und gerechtem Handeln. Veranstaltungen und Solidaritätsbemühungen sind ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit und für die Wahrung demokratischer Grundprinzipien.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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