Vechta

Konzert-Drama: Axel Prahl in Knast-Location gestoppt!

Axel Prahl sollte vor RAF-Terroristin auftreten: Ein Konzert, das nie stattfand

Am Samstag, dem 22. Juni, sollte TV-Liebling Axel Prahl einen besonderen Auftritt in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Vechta haben. Geplant war ein Konzert hinter verschlossenen Türen für etwa 300 verurteilte Straftäterinnen und Untersuchungshäftlinge, einschließlich der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette (65). Doch das niedersächsische Justizministerium sagte das Event überraschend und „äußerst kurzfristig“ ab, aufgrund einer aktualisierten Gefährdungseinschätzung in Zusammenhang mit Klettes Inhaftierung.

Die Absage betrifft auch die geplanten Konzerte mit Axel Prahl und der Band Selig. Verena Brinkmann, Sprecherin des Justizministeriums, erklärte, dass die Polizei die Veranstaltungen aufgrund möglicher Risiken untersagt habe, um Schaden zu vermeiden.

Die JVA Vechta veranstaltet traditionell Sommerkonzerte in Zusammenarbeit mit der Stadt. Axel Prahl äußerte sich im Vorfeld zu BILD: „Zum Leidwesen einiger können wir hier nicht ‚Open door‘ machen. Aber wir liefern ein tolles ‚Open Air‘.“

Ein historisches Konzert, das nie stattfand

Knast-Konzerte haben eine lange Tradition, angefangen von Elvis Presley über Metallica bis hin zu Johnny Cash, der 1968 im „Folsom Prison“ zwei gefeierte Shows gab. Auch Axel Prahl plante einen denkwürdigen Auftritt mit seinem Inselorchester und hatte für den Anfang einen treffenden Songtitel ausgewählt: „Komm‘, lass uns fliehen‘.“

Die geplanten Konzerte sollten nicht nur für die Inhaftierten, sondern auch für externe Gäste zugänglich sein. Dabei wären strenge Sicherheitsvorkehrungen wie das Verbot von Handys und größeren Taschen implementiert worden. Daniela Klette, die seit ihrer Festnahme in Kreuzberg auf ihre Anklage wartet, hätte ebenfalls die Möglichkeit gehabt, das Konzert live aus ihrer Zelle zu verfolgen.

Der Abend, an dem Axel Prahl und seine Band in der JVA Vechta auftreten sollten, wird nun als ein historisches Konzert in den Annalen des Gefängnisses bleiben, das nie stattfand. Die Entscheidung zur Absage mag bedauerlich sein, aber sie war notwendig, um potenzielle Risiken zu minimieren und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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