In einem Wohnhaus in Damme, Landkreis Vechta, entdeckten Polizisten am 5. März einen 42-jährigen Mann, der stark blutete und später verstarb. Die Ehefrau des Mannes, 39 Jahre alt, wurde noch am Tatort festgenommen, nachdem sie den Mann mit einem Schwert angegriffen hatte. Die Beweggründe für die Attacke waren schnell geklärt: Die Frau litt unter langjährigen Wahnvorstellungen. Sie hegte die Befürchtung, dass ihr Ehemann ihrer Tochter Schaden zufügen würde, weshalb sie ihn mit dem Schwert attackierte.
Nachbarn, die vor Gericht aussagten, bestätigten, dass die psychischen Probleme der Frau im Laufe des Jahres schlimmer geworden waren und ihre wahnhaften Züge verstärkt auftraten. Nach der Tat wurde die 39-Jährige in ein psychiatrisches Krankenhaus in Niedersachsen gebracht, wo sie dauerhaft untergebracht wird, da sie laut Gericht nicht schuldfähig ist. Sowohl die Verteidigung, die Staatsanwaltschaft als auch die Nebenklage stimmten zu, diese Entscheidung ohne Rechtsmittel zu akzeptieren, wodurch das Urteil rechtskräftig ist.
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