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Urteil erwartet: Klage gegen Gasbohrungen vor Borkum

Entscheidung über Gasbohrungen vor Borkum: Spannende Enthüllungen und mögliche Auswirkungen

Heute wird das Urteil des Bezirksgerichts in Den Haag erwartet, das über mögliche Gasbohrungen vor der Insel Borkum entscheiden wird. Kläger wie die Stadt Borkum, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und Bürgerinitiativen haben gegen die Pläne des niederländischen Gaskonzerns One-Dyas protestiert. Besorgnisse über mögliche Erdbeben infolge der Gasförderung im Meeresgrund und die Auswirkungen auf den Tourismus stehen im Fokus der Klage. Der geplante Standort für die Erdgasförderung liegt zwischen den Nordseeinseln Borkum und Schiermonnikoog (Niederlande) nahe dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

Am Mittwoch haben Umweltgruppen vor dem Landtag in Hannover gegen die geplanten Bohrungen vor Borkum protestiert. Die Deutsche Umwelthilfe gehört zu den Aktivisten, die sich gegen das Projekt ausgesprochen haben. Ein Urteil zu den Bohrungen wird in den kommenden Wochen erwartet. In Anbetracht möglicher Erdbeben und der damit verbundenen Bedrohung für das Trinkwasser auf den Inseln hoffen die Kläger auf eine Verzögerung der geplanten Gasförderung. Die Entscheidung des Bezirksgerichts in Den Haag wird somit mit Spannung erwartet.

Daniel Wom Webdesign

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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