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Unwetter legt Fernverkehr der Bahn lahm

Folgen des Unwetters: Chaos im Fernverkehr und schwere Verletzungen

Ein heftiges Unwetter hat am Montagabend den Fernverkehr der Deutschen Bahn stark beeinträchtigt. Das Unwetter führte zu abgedeckten Dächern, beschädigten Autos, Strom- und Telefonleitungen, sowie verletzten Passanten, die von umstürzenden Bäumen getroffen wurden. Feuerwehr und Polizei waren im Westen Deutschlands insbesondere stark gefordert. Reisende mussten aufgrund von Zugausfällen und Verspätungen von bis zu vier Stunden ausharren und hoffen, dass ihre Züge weiterfahren konnten.

In Bottrop wurde eine 19-jährige Fußgängerin auf dem Nachhauseweg von einem umstürzenden Baum verletzt, der sie einklemmte. Ebenfalls im Ruhrgebiet wurde ein Mann in Hattingen von einem Baum verletzt. In Köln wurde ein Bus der Kölner Verkehrs-Betriebe beschädigt, und der Fahrer musste leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr in Ludwigshafen zählte etwa 360 Notrufe und 80 Einsätze aufgrund des Unwetters, darunter umgestürzte Bäume, Dachziegel und Bauzäune.

Die Deutsche Bahn teilte mit, dass einzelne Strecken gesperrt waren, was zu erheblichen Umleitungen und Verspätungen führte. Passagiere waren gezwungen, auch noch spät in der Nacht in Zügen festzusitzen, obwohl sie längst ihr Ziel erreicht haben sollten. Der Unfall auf der A9 in Bayern führte zu schweren Verletzungen von drei Personen, als ein Auto ins Schleudern geriet, gegen die Leitplanke prallte und sich überschlug. Insgesamt beklagte die Pfalz 360 Notrufe, 80 Einsätze und zahlreiche Schäden durch umgestürzte Bäume, Bauzäune und beschädigte Stromleitungen.

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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