Uelzen

Wetterextreme: Jungstörche in Stöcken durch heftige Regenfälle verendet

Hungrige Eulen und verendete Störche infolge des starken Regens in Uelzen

Die anhaltenden und starken Regenfälle in diesem Jahr haben nicht nur die Menschen im Landkreis Uelzen betroffen, sondern auch die Tierwelt stark in Mitleidenschaft gezogen. Besonders tragisch ist der Verlust von zwei jungen Störchen in ihrem Nest in Stöcken. Dies berichtet Waldemar Golnik, Vorstandsmitglied des Nabu Uelzen, der sich um den Naturschutz kümmert. Zusätzlich zu den Störchen sind auch Schleiereulen stark von der Wetterlage betroffen und kämpfen mit dem Mangel an Mäusen, ihrer Hauptnahrungsquelle.

Ein Landwirt aus der Region, Heinrich Büsch, berichtet von dem Schock, als er feststellte, dass die zwei jungen Störche im Nest verendet waren. Die heftigen Regenfälle, die in einer Nacht über Stöcken niedergingen, haben zu diesem tragischen Vorfall geführt. Die Regenfluten waren so stark, dass die Störche entweder ertrunken oder unterkühlt gestorben sind.

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Trotz dieser schmerzlichen Verluste gibt es auch positive Nachrichten. In anderen Orten im Landkreis Uelzen haben Störche erfolgreich gebrütet, was Hoffnung auf eine wiederhergestellte Population gibt. Der Storchen-Experte des Nabu, Waldemar Golnik, hat beobachtet, dass in verschiedenen Gemeinden im Kreisgebiet Jungstörche erfolgreich aufgezogen wurden.

Allerdings ist die Situation bei den Schleiereulen düster. Die extrem nasse Witterung hat zu einem dramatischen Nahrungsmangel geführt. Die Mäuse, die normalerweise ihre Hauptnahrungsquelle darstellen, ertrinken in ihren Bauten aufgrund des anhaltenden Regens. Dies hat zu einem starken Rückgang der Population junger Schleiereulen geführt. Brutkästen, die normalerweise mit Nachwuchs gefüllt sind, waren in diesem Jahr überraschend leer.

Waldemar Golnik, der seit fast 40 Jahren Schleiereulen betreut und beringt, beschreibt dieses Jahr als eine extrem schwierige Situation für die Vögel. Die Natur zeigt sich von ihrer unbarmherzigen Seite, und die Tierwelt muss mit den Herausforderungen eines feuchten Jahres kämpfen.

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