In den letzten Wochen war Donald Trump erneut Ziel eines mutmaßlichen Mordanschlags, nachdem er bereits im Juli bei einer Wahlkampfveranstaltung beschossen wurde. Der jüngste Vorfall ereignete sich in einem Golfclub in Florida. Beide Angriffe blieben für Trump glimpflich, aber die Frage bleibt: Was würde passieren, wenn er oder Kamala Harris im Wahlkampf versterben würden? Laut der Brookings Institution würde in einem solchen Fall das National Committee der jeweiligen Partei zusammentreten, um einen Ersatzkandidaten zu bestimmen. Das könnte Donald Trumps Vizekandidat J.D. Vance oder frühere Bewerber wie Ron DeSantis umfassen, während die Demokraten auf Personen wie Gavin Newsom oder Gretchen Whitmer zurückgreifen könnten.
Es gibt auch komplizierte Szenarien, wenn ein Kandidat nach dem Wahltag und vor der Versammlung des Electoral College stirbt. In diesem Fall müssten sich die Parteien auf einen Ersatz einigen, und der Vizepräsident würde die Präsidentschaft übernehmen, sobald die Wahlmänner zusammenkommen. Sicherheitsprofessor Arie Perliger warnt zudem, dass ein Mordanschlag auf Trump die bereits angespannte politische Lage in den USA weiter verschärfen könnte und das Land möglicherweise an einem Punkt steht, an dem Bürgerunruhen ausbrechen könnten. Weitere Details zu diesen Überlegungen finden sich hier.