Tödlicher Sturz von Autobahnbrücke – Verdächtiger Lebenspartner unter Ermittlung

In der Nacht auf Mittwoch wurde die Leiche einer Frau auf der Autobahn A4 nahe Vigonza bei Padua entdeckt. Zunächst wurde ein Selbstmord vermutet, doch nun konzentrieren sich die Ermittlungen auf den Lebenspartner der Verstorbenen, der unter dem Verdacht steht, seine 34-jährige Partnerin von einer Autobahnbrücke gestoßen zu haben. Die Frau fiel auf die Fahrbahn der A4 und wurde dort von einem Lastwagen überfahren. Gleichzeitig ist eine Suchaktion in Italien im Gange, um drei junge Menschen zu finden, die von Fluten mitgerissen wurden.

Giada Z., die in Brescia geboren wurde, lebte die letzten zwei Jahre ihres Lebens in Vigonza mit ihrem Sohn und ihrem Partner Andrea F., einem Lastwagenfahrer. Der Verdacht, dass ihr Partner sie vorsätzlich getötet hat, führte zu seiner Festnahme. Bekannten zufolge war die Beziehung in letzter Zeit stark belastet. Untersuchungen legen nahe, dass Giada Z. Opfer häuslicher Gewalt gewesen sein könnte, da Anzeichen von Schlägen an ihren Armen vor ihrem Tod entdeckt wurden. Bei Andrea F. wurden blaue Flecken und Abschürfungen an den Handgelenken festgestellt, was darauf hindeutet, dass Giada Z. sich möglicherweise gegen ihn gewehrt hat.

Freunde des Paares berichten von einer geplatzten Hochzeit und Hinweisen auf häusliche Gewalt in ihrer Beziehung. Es wird angenommen, dass Giada Z. Angst vor ihrem Partner hatte, insbesondere aufgrund seiner Eifersucht. Die Familie des Opfers war anscheinend nicht über die Probleme in der Beziehung informiert. Der genaue Ablauf der Tat, wie beispielsweise ob Giada Z. bewusstlos geschlagen wurde, bevor sie von der Brücke gestoßen wurde, ist noch unklar und soll durch eine Obduktion aufgeklärt werden. Der Vorfall hat in Italien eine Debatte über häusliche Gewalt und die Sicherheit von Frauen entfacht.