Im letzten Heimspiel einer Ära von 26 Jahren auf mindestens Landesliga-Niveau verabschiedete sich Teutonia Uelzen mit einer ordentlichen Leistung von ihrem Publikum im Sportpark. Trotz der Niederlage von 1:3 (1:1) gegen den MTV Treubund Lüneburg hatte der Absteiger und Rückrunden-Letzte einen Grund zum Feiern – einen Jubiläumstreffer. Nils Brüggemann erzielte das 1250. Tor der Mannschaft seit dem Wiederaufstieg 1998. Besonders erwähnenswert ist die Leistung von Slawomir Wieczorkiewicz und Lenni-Kay Winderlich, die maßgeblich am Torerfolg beteiligt waren.
Das Team von Teutonia zeigte eine solide Leistung in der ersten Halbzeit, ohne den typischen Sommerfußball zu präsentieren. Sowohl die Salzstädter als auch der ehemalige Teutonia-Coach Michael Zerr waren engagiert. Die Mannschaft hatte jedoch Schwierigkeiten beim Ballbesitz und Tempo von Liam Kümmritz, der Jona Prigge im Sturmzentrum suchte und erfolgreich bediente. Prigge nutzte die Gelegenheit und erzielte das 0:1. Trotz weiterer Chancen für Prigge und einem gehaltenen Strafstoß von Keeper Maximilian Hüster gelang Brüggemann der Ausgleich zum 1:1.
In der zweiten Halbzeit waren die Platzherren zunächst ebenbürtig, kassierten jedoch ein „blödes Gegentor“, wie Trainer Malte Bertram es beschrieb. Prigge nutzte eine Unaufmerksamkeit und erhöhte auf 1:2. Durch eine Eckballvariante gelang Treubund Lüneburg sogar noch ein weiterer Treffer zum 1:3-Endstand. Trotz der Niederlage zeigte Teutonia Uelzen eine kämpferische Leistung und verabschiedete sich mit Stolz von ihrem Publikum im Sportpark.
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