Südzucker hat die Jahresprognosen aufgrund fallender Zuckerpreise drastisch gesenkt. Das Unternehmen rechnet nun für 2024/25 mit einem Umsatz von 9,5 bis 9,9 Milliarden Euro, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr bedeutet, als 10,3 Milliarden Euro erzielt wurden. Der Betriebsgewinn (Ebitda) soll auf 550 bis 650 Millionen Euro fallen, statt wie zuvor geplant zwischen 0,9 und 1,0 Milliarden Euro. Die Ursachen für die sinkenden Preise sind in steigenden Rohölpreisen und den Ernteerwartungen für Zuckerrohr in Ländern wie Brasilien und Indien zu finden. Dies hat auch die Aktienkurse von Südzucker belastet, die um fast fünf Prozent gefallen sind, und zu einem kurzfristigen Handelsstopp geführt.
Verbraucher können sich hingegen über spürbare Preisnachlässe freuen. Supermärkte und Discounter wie Aldi und Edeka verkaufen 1 Kilo Zucker deutlich günstiger, teilweise für nur 89 Cent. Im Vergleich zu den Preisen, die vor vier Jahren noch mehr als 82 Prozent höher waren, freut das viele Einkäufer. Preissteigerungen wurden in den letzten Jahren durch hohe Kosten in Energie, Rohstoffen und Personal verursacht, was jetzt offenbar korrekterweise umgekehrt wird, wie auch laut www.az-online.de berichtet wird.