Uelzen

Strengere Bordregeln nach tragischem Todesfall bei Singapore Airlines – Kritik und Konsequenzen

Ein tragischer Vorfall an Bord einer Maschine der Singapore Airlines (SIA) sorgte kürzlich für Aufsehen. Während schwerer Turbulenzen verstarb ein Passagier, was die Airline dazu veranlasste, neue Bordregeln einzuführen. Über 70 Personen auf dem betroffenen Flug erlitten Verletzungen, teilweise aufgrund nicht angelegter Sicherheitsgurte, wodurch einige Passagiere gegen die Decke geschleudert wurden.

Die strikteren Regeln beinhalten, dass während aufleuchtender Anschnallzeichen kein Essen mehr serviert wird. Alle Insassen müssen in solchen Momenten sitzen bleiben und angeschnallt sein. Zuvor war nur die Ausgabe von Heißgetränken und Suppen untersagt, wenn die Sicherheitszeichen aktiv waren. Trotz der offensichtlichen Sicherheitsbemühungen sind nicht alle Crewmitglieder und Passagiere von Singapore Airlines mit den neuen Bestimmungen zufrieden.

Gemäß einem Bericht der singapurischen Zeitung „The Straits Times“ äußerten einige Crewmitglieder Verständnis für die verschärften Regeln angesichts gefährlicher Turbulenzen, betonten jedoch ihren gesteigerten Stress und Erschöpfung. Die Reaktionen seitens der Fluggäste seien gespalten, wobei manche Verständnis zeigten, während andere sich übergangen fühlten. Kritisiert wurde insbesondere die höhere Belastung der Crew aufgrund der Umsetzung der neuen Vorschriften.

Passagiere berichteten von einem zunehmend hektischen Ablauf an Bord von SIA-Flügen, da die Crew bei jedem leichten Flugverzögerungen auftretenden Wackler Stewardess neu instruiert wurde. Dies führte zu Verzögerungen und einer allgemeinen Beschleunigung der Essensausgabe nach Abschalten der Anschnallzeichen. Einige Passagiere sehen die neuen Regeln als überstürzte Maßnahme und beobachten besorgt das Stresslevel und die Herausforderungen, mit denen die Besatzung konfrontiert ist.

Flugzeuge der Singapore Airlines erlebten in der Vergangenheit weitere tragische Ereignisse in Verbindung mit extremen Turbulenzen. Ein Airbus-Schwankung verursachte bei einer Flugbegleiterin eine Wirbelsäulenfraktur, während eine weitere Flugreise mit der Airline in einer Querschnittslähmung endete. Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltenden Risiken im Luftverkehr und die Bedeutung angemessener Sicherheitsmaßnahmen für Passagiere und Besatzung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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