Uelzen

Regenwasser-Problem in Suderburg: Neuer Rinderstall sorgt für Aufregung

Ein neuer Rinderstall soll außerhalb von Hösseringen errichtet werden, was vom Suderburger Bauausschuss genehmigt wurde. Jedoch stellte der Ausschuss eine Bedingung: Das Regenwasser auf dem Grundstück des landwirtschaftlichen Betriebs muss versickern und darf nicht in den Ort fließen. Dieser Schritt wurde aufgrund der Flutkatastrophe in Süddeutschland und den kürzlichen Überschwemmungen in Oetzen und umliegenden Orten im Nordosten des Landkreises Uelzen beschlossen.

Der Bauantrag für den geplanten Kälber- und Jungviehstall muss nachweisen, dass die Versickerung des Niederschlagswassers gesichert ist. Die Betriebsgemeinschaft Alpers als Antragsteller wird aufgefordert, auf ihren Flächen einen Teich oder ein Becken anzulegen, um das Oberflächenwasser zu sammeln und ein Fließen ins Dorf zu verhindern. Dieser Schritt wird als notwendig erachtet, insbesondere angesichts von Starkregen-Ereignissen.

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Die Betriebsgemeinschaft plant den Bau des Stalls für bis zu 50 Tiere an der Heerstraße, etwa 200 Meter hinter dem südwestlichen Ortsausgang von Hösseringen. Eine befestigte Hoffläche ist ebenfalls vorgesehen. Die endgültige Baugenehmigung wird vom Landkreis erteilt. Obwohl der Bau grundsätzlich im Interesse des Ausschusses liegt, wird angemerkt, dass das Oberflächenwasser auf dem Betriebsgelände gehalten werden muss und nicht auf die Straßen gelangen darf.

Der Ausschuss betonte die Wichtigkeit einer technischen Lösung zur Regenwasser-Rückhaltung, um die Bedingungen zu erfüllen. Sollte diese Forderung nicht erfüllt werden, behält sich die Gemeinde vor, das Einvernehmen zu verweigern. Letztlich obliegt die endgültige Entscheidung dem Verwaltungsausschuss und anschließend dem Rat der Gemeinde Suderburg.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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