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Orcas versenken Segelyacht: Ein Albtraum auf dem Weg nach Griechenland

Orcas haben am 30. Juli 2024 im Mittelmeer, etwa zwei Seemeilen vor der spanischen Küste, die Yacht „Bonhomme William“ von Robert Powell und seiner Crew angegriffen und versenkt, was besorgniserregende Fragen zur zunehmenden Häufigkeit solcher Vorfälle aufwirft.

Eine erschreckende Welle von Orca-Angriffen auf Segelyachten sorgt weltweit für Besorgnis unter Seglern und Meeresforschern. Jüngstes Beispiel ist der Vorfall am 30. Juli 2024, als die „Bonhomme William“, eine Yacht des britischen Eigentümers Robert Powell, auf ihrem Weg von Portugal nach Griechenland von einer Gruppe von Orcas attackiert und letztendlich versenkt wurde.

Die dramatischen Erlebnisse auf See

Der Angriff fand etwa zwei Seemeilen vor der spanischen Küste statt, als die Yacht um 20 Uhr plötzlich einen heftigen Stoß erlebte. „Ich dachte, wir wären auf einen Felsen aufgelaufen“, erinnert sich Powell. Als er jedoch dem Geräusch nachging, entdeckte er die dunklen Konturen von Orcas im Wasser. Diese intelligenten Meeressäuger haben sich gezielt das Ruder der Yacht vorgenommen und das Boot durch wiederholte Angriffe schwer beschädigt.

Gemeinschaftliche Reaktionen und die Gefahr auf See

Powell und seine Crew versuchten verzweifelt, unbeschadet zu bleiben. Trotz ihrer Bemühungen, die Orcas mit Feuerwerkskörpern abzuschrecken, blieb das Tierverhalten unverändert. Der progressive Druck führte dazu, dass Wasser in das Innere der Yacht eindrang, während die Crew Hilfe anforderte. Nach zwei Stunden kam ein Bergungsschiff, doch die Yacht war bereits zum Sinken verurteilt.

Die Bedeutung von Orca-Angriffen

Die Zunahme solcher Angriffe wirft wesentliche Fragen über das Verhalten von Orcas auf. In den letzten Jahren sind ähnliche Vorfälle in der Straße von Gibraltar dokumentiert worden, wobei mindestens ein Dutzend Segelyachten betroffen waren. Experten und Meeresbiologen sind besorgt über diese plötzliche Aggressivität, da einige Vermutungen anstellen, dass die Tiere aus Neugier oder sogar aus Spieltrieb handeln könnten.

Die Sorgen der Seglergemeinschaft

Powell glaubt, dass die Orcas, die seine Yacht attackierten, Teil einer Gruppe sind, die in den letzten Jahren andere Boote ebenfalls ins Visier genommen hat. „Diese Gruppe hat ein Ziel, das Boot zu versenken“, äußert er seine Bedenken. Außerdem warnt er vor den Konsequenzen dieser Konflikte zwischen Mensch und Tier: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand auf diese Killerwale schießt.“ Solche Vorfälle könnten die ohnehin angespannte Beziehung zwischen Mensch und Natur weiter verschärfen.

Fazit: Ein Ruf zur Achtsamkeit

Die Sorge um die Meeresbewohner und die Sicherheit der Segler ist in der aktuellen Situation von großer Bedeutung. Es ist essenziell, dass sowohl die Seglergemeinschaft als auch die Wissenschaft ein Bewusstsein für das Verhalten von Orcas entwickeln, um zukünftige Konflikte zu vermeiden. Dieser Vorfall ist ein direktes Zeichen dafür, dass wir das Zusammenleben mit der Natur besser verstehen und respektieren müssen, um Sicherheit auf dem Wasser zu gewährleisten.

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Lebt in Hannover und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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