Die Nordzucker AG verkündete kürzlich ihre Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2023/24, die das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte des Konzerns darstellen. Mit einem Jahresüberschuss von 326 Millionen Euro konnte das Unternehmen seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent steigern. Diese positiven Zahlen wurden während der Bilanzpressekonferenz in Braunschweig vorgestellt.
Zu den bemerkenswerten Leistungen zählten der höchste Umsatz in der Konzerngeschichte von 2,92 Milliarden Euro, das zweithöchste operative Ergebnis aller Zeiten von 421 Millionen Euro und eine Rekord-Dividende von 2 Euro pro Aktie. Darüber hinaus konnte Nordzucker eine Reduzierung der Nettoverschuldung verzeichnen und Investitionen in Höhe von 181 Millionen Euro tätigen.
Ein Hauptgrund für die Erhöhung des operativen Ergebnisses war die positive Entwicklung des Zuckerpreises in Europa, der bis zu 900 Euro pro Tonne erreichte. Trotz einer Normalisierung der Märkte durch gesteigertes Angebot von Rübenanbauflächen innerhalb der EU und importiertem Zucker aus der Ukraine, rechnet Nordzucker auch im kommenden Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis über 200 Millionen Euro.
Die Nordzucker AG begegnet den Herausforderungen des Geschäfts, darunter unvorhersehbare Wetterereignisse und weltweite Krisen, mit einem klaren Blick auf Nachhaltigkeit und Decarbonisierung. Zukünftige Investitionen werden darauf ausgerichtet sein, bis 2030 den Ausstieg aus fossilen Energien zu realisieren und bis 2050 klimaneutral zu produzieren. Die Pläne des Unternehmens zur Errichtung eines neuen Werks in Groß Munzel bei Hannover zur Pflanzenverarbeitung und der erfolgreiche Einstieg in die Zuckerrohrverarbeitung in Australien unterstreichen die positive Ausrichtung von Nordzucker für die Zukunft.