Im Zuge einer schweren Krise innerhalb der norwegischen Königsfamilie, steht Marius Borg Høiby, der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, im Fokus eines Skandals. Ihm wird vorgeworfen, eine junge Frau verletzt und deren Wohnung beschädigt zu haben. Die Vorfälle haben nicht nur rechtliche Konsequenzen – die betroffene Frau erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen ihn – sondern belasten auch die Gesundheit seiner Mutter, die an chronischer Lungenfibrose leidet. Für zusätzliche Kontroversen sorgte die jüngste Hochzeit von Prinzessin Märtha Louise mit Schamane Durek Verrett, die auch nicht bei allen in Norwegen auf Zustimmung stieß.
In Reaktion auf diese Vorfälle hat das norwegische Königshaus auf seiner Webseite umfassende Veränderungen vorgenommen. Die Kategorie „Königliche Familie“ wurde stark eingekürzt und in „Andere Royals“ umbenannt, wobei Marius Borg Høiby nicht mehr aufgeführt ist. Laut Guri Varpe, der Kommunikationschefin des Königshauses, wurden diese Änderungen eingeleitet, um die Rollen innerhalb der königlichen Familie klarer zu definieren. Obgleich die Sprecherin bezweifelt, dass diese Entscheidung direkt mit Marius‘ Skandal in Verbindung steht, werden die Umstände sicherlich als weiterer Schritt zur Neuausrichtung gesehen. Marius taucht nun nur noch in den Biografien seiner Mutter und seines Stiefvaters auf, während Durek Verrett ausschließlich in der Biografie von Märtha Louise erwähnt wird (laut Informationen von www.az-online.de).