GroßbritannienUelzen

Julian Assange: Einigung mit US-Justizministerium nach langem juristischem Tauziehen

Neue Wendung im Fall des Wikileaks-Gründers Assange

Seit vielen Jahren kämpft Julian Assange gegen seine Auslieferung von Großbritannien an die USA. Doch nun scheint sich überraschenderweise eine Lösung abzuzeichnen. Der Wikileaks-Gründer hat eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt, in der er sich teilweise schuldig bekennt und im Gegenzug eine weitere Haft in den USA erspart bleibt. Die Einigung muss jedoch noch von einem Gericht abgesegnet werden.

Assange soll bereits an diesem Mittwoch vor einem Gericht auf den Marianeninseln im Westpazifik erscheinen, einem US-Außengebiet. Nach Angaben des US-Justizministeriums wird erwartet, dass er sich der Verschwörung zur unrechtmäßigen Beschaffung und Verbreitung von geheimen Unterlagen schuldig bekennt. Anschließend soll er nach Australien weiterreisen. Medienberichten zufolge droht Assange eine Haftstrafe von gut fünf Jahren, die er jedoch bereits in Großbritannien verbüßt hat.

Der Wikileaks-Gründer sitzt seit etwa fünf Jahren im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London. Zuvor hatte er sich sieben Jahre in der ecuadorianischen Botschaft in London versteckt, um einer Festnahme zu entgehen. Obwohl die Vergewaltigungsvorwürfe in Schweden später fallen gelassen wurden, sitzt Assange ohne Verurteilung im Gefängnis. Menschenrechtsorganisationen und Politiker fordern schon lange seine Freilassung.

Es bleibt abzuwarten, wie die Gerichte über die Einigung mit dem US-Justizministerium entscheiden und welche Konsequenzen dies für Assange haben wird. Die Zukunft des Wikileaks-Gründers bleibt weiterhin ungewiss, während er weiterhin um sein Recht auf Freiheit kämpft.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 12
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 39
Analysierte Forenbeiträge: 85

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"