Uelzen

Invasion der Waschbären: Uelzener Landkreis im Fokus

Die Waschbär-Population im Landkreis Uelzen nimmt stetig zu, wie Kreisjägermeister Heinrich Hellbrügge bestätigt. Obwohl die kleinen Vierbeiner auf den ersten Blick niedlich wirken, können sie für die einheimische Tierwelt und manchmal auch für die Bewohner des Landkreises problematisch werden.

Ursprünglich aus Nordamerika stammend, gelten Waschbären in der EU als invasive Art. Ihr schnelles Vormarschieren und die Fähigkeit, anderen Tierarten erheblichen Schaden zuzufügen, haben dazu geführt, dass sie als potenzielle Bedrohung angesehen werden. Besonders Kleinvögel und Amphibien sind von den Aktivitäten der Waschbären betroffen.

In städtischen Gebieten verursachen die geschickten Kletterer oft Lärm und durchsuchen Mülleimer und Dachböden auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf. Dabei richten sie Schäden in Neubauten und Gartenanlagen an, was zu häufigen Beschwerden seitens besorgter Bewohner führt.

Um die Population der Waschbären zu kontrollieren, können Jäger während der Jagdsaison von Mitte Juli bis Ende März unterstützen. Lebendfallen werden oft eingesetzt, aber in einigen Fällen wird auch auf scharfe Munition zurückgegriffen. Im vergangenen Jagdjahr wurden im Landkreis Uelzen etwa 720 Waschbären erlegt, während im benachbarten Landkreis Göttingen sogar über 2500 Tiere getötet wurden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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