Der Tag der offenen Tür am Helios-Klinikum in Uelzen war ein großer Erfolg, was durch die Teilnahme von rund 220 Läufern am Spendenlauf verdeutlicht wurde. Die Läufer drehten insgesamt 1075 Runden im Stadtwald, wodurch 7500 Euro gesammelt wurden, die jeweils der Feuerwehr Uelzen und dem DRK-Rettungsdienst zu Gute kommen sollen. Dieser Spendenlauf war eine Reaktion auf die schwere Brandkatastrophe, die sich im Januar ereignete und die Gemeinde stark betroffen hat.
Die vielfältigen Aktivitäten während des Tages der offenen Tür machten medizinische Abläufe transparent und halfen, Berührungsängste abzubauen. Mitarbeiter aus 36 verschiedenen Nationalitäten präsentierten ein interaktives Quiz über die Weltkarte, bei dem Besucher Zahlen, Redewendungen und Süßigkeiten aus verschiedenen Ländern kennenlernen konnten. Ronny Stritzke und sein Team zeigten im Untergeschoss des Klinikums Notfallmaßnahmen, darunter das Reanimieren an einer Puppe.
Besonders originell war die Darstellung eines Endoskopie-Verfahrens durch das Gastroenterologie-Team, bei dem Besucher ein Gummibärchen aus einer symbolischen Magen-Nierenschalen-Konstruktion extrahieren konnten. Chefarzt Dr. Wolfgang Mönch überwachte die Probanden dabei genau, da der Wert des Endoskops einem Mittelklassewagen entspricht. Des Weiteren konnten Besucher Ultraschallexperimente anhand einer gallertartigen Masse aus Wackelpudding durchführen und erleben, wie sich der Körper plötzlich um Jahrzehnte altert.
Schlussendlich war der Tag der offenen Tür am Helios-Klinikum in Uelzen eine gelungene Veranstaltung, die nicht nur informative Einblicke in die medizinische Praxis bot, sondern auch durch den Spendenlauf und die vielfältigen Aktivitäten die Gemeinschaft zusammenbrachte und wichtige Unterstützung für die Feuerwehr und den Rettungsdienst leistete.
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